Neues von der Corona-Front
Einsicht in chinesische Dokumentation
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„Die Pandemie lässt nicht locker, in den Krankenhäusern werden derzeit wieder mehr als 4.000 Corona-Patienten, davon 320 mit Beatmungsgeräten, behandelt.“ Obendrein steige die Corona-Konzentration im Abwasser von Szeged, Székesfehérvár, Szekszárd, Szolnok, Tatabánya, Veszprém, Zalaegerszeg und im Umland von Budapest deutlich an.
Das Nationale Virologische Labor Pécs (PTE SzKK) beteiligt sich derweil gemeinsam mit der deutschen Ursapharm Arzneimittel GmbH und der österreichischen Cebina GmbH an der internationalen Entwicklung eines neuen Therapie-Medikaments, informierte die Universität Pécs (PTE) am Mittwoch. Untersucht wird die Wirkung eines seit Jahren bei Antiallergen-Therapien angewendeten Antihistamin-Nasensprays bei SARS-CoV-2-Infektionen. Die Laboruntersuchungen führte Prof. Ferenc Jakab vom PTE SzKK durch, dieser Tage starteten die klinischen Tests in Deutschland. Die deutschen, österreichischen und ungarischen Forscher erhoffen sich einen Durchbruch bei der Kontrolle der Ausbreitung des Virus und der Zurückdrängung der Pandemie. Im Juni hatte die PTE die Gründung eines Joint Ventures durch die Forschungsgruppe mit Cebina zur Entwicklung eines Corona-Impfstoffs gemeldet.
Nationale Konsultation: Fragen über Lockerungen
In einer Videobotschaft stellte Csaba Dömötör, Staatssekretär im Kabinettbüro des Ministerpräsidenten, die Fragen der in den kommenden Tagen startenden Nationalen Konsultation über die Lockerung der Corona-Beschränkungen vor. Die Hauptfrage sei, ob die Beschränkungen in mehreren Schritten oder gegen Ende der Pandemie gleichzeitig aufgehoben werden sollen. Zudem werden die Bürger befragt, ob Personen im Besitz einer Immunitätsbescheinigung von einigen Beschränkungen befreit werden oder ob Ausländer nur nach Ungarn einreisen dürfen, die geimpft oder im Besitz einer Immunitätsbescheinigung sind, ob die Ausgangssperre nach 20 Uhr bestehen bleiben soll und wann Restaurants, Hotels und Sporteinrichtungen wiedereröffnen sollten. Dies hänge zwar vom Infektionsgeschehen ab, dennoch wolle die Regierung wissen, inwieweit eine Wiedereröffnung bei Einhaltung der Sicherheitsregeln von der Bevölkerung mitgetragen werde. Die Konsultation stärke Dömötör zufolge den Zusammenhalt der Gesellschaft im Kampf gegen die Pandemie. Er forderte deswegen alle Bürger auf, sich daran zu beteiligen.