Coronavirus
Anita Herczegh, Gattin von Staatspräsident János Áder, beim Blutspenden: „Wir geben umsonst Milliarden für das Gesundheitswesen aus; wenn es nicht ausreichend Blut gibt, dann fallen wichtige Operationen aus.“ (Foto: MTI/ Noémi Bruzák)

Coronavirus

Dramatische Zahlen

Bis Dienstag wurden innerhalb von 24 Stunden 1.025 Neuinfizierungen diagnostiziert. Damit ist die Anzahl der Coronavirus-Infizierten in Ungarn auf 39.862 Personen angestiegen.

Zudem erhöhte sich die Zahl der Coronavirus-Todesfälle um 28 auf 996 Personen. Noch nie zuvor seit Beginn der Pandemie gab es innerhalb eines Tages so viele Todesopfer in Ungarn. In den Krankenhäusern befinden sich 1.519 Coronavirus-Patienten, davon 160 an Beatmungsgeräten.

Scharfe Kritiken an neuem Gesundheitsgesetz

Innenminister Sándor Pintér und Gyula Kincses, Präsident der Ungarischen Ärztekammer (MOK),  analysierten bei einem Gespräch am Dienstag den Verlauf der Coronavirus-Pandemie in Ungarn sowie die Lage der Hausärzte. Kincses überreichte dem Innenminister die Stellungnahme der MOK zum neuen Gesundheitsgesetz, die gestützt auf Konsultationen mit der Ärzteschaft scharfe Kritiken an dem Gesetz formuliert.

Blutplamaspenden besonders in Coronavirus-Zeiten wichtig

Anita Herczegh, Gattin von Staatspräsident János Áder, machte bei der III. Zivilen Blutspende am Dienstag in Budapest auf die Wichtigkeit des Blutspendens aufmerksam. Gerade in Coronavirus-Zeiten sollten möglichst viele, die die Krankheit überstanden haben, Blutplasma spenden.

Sie spende bereits seit ihrer Studentenzeit regelmäßig Blut. „Wir geben umsonst Milliarden für das Gesundheitswesen aus; wenn es nicht ausreichend Blut gibt, dann fallen wichtige Operationen aus.“ Es erfülle sie mit Freude, mit wie wenig Anstrengung und Zeitaufwand Leben gerettet werden können. Die Blutspende sei die einfachste Form der Lebensrettung.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel