Budapester Verkehr

Schwarzfahren lohnt nicht!

Eine säumige Schwarzfahrerin hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord aufgestellt.

Die 48-jährige Frau aus Budapest musste nach mehr als sieben Jahren inklusive Säumniszuschlägen insgesamt 1.977.401 Forint zahlen, teilte die Budapester Verkehrszentale (BKK) mit. Ein 40-jähriger Mann, der mehr als 1,5 Mio. Forint zahlte, belegte den zweiten Platz in der Top-Liste der Schwarzfahrer für das Jahr 2024. Den dritten Platz holte eine 53-jährige Frau, die ihre Schulden von mehr als 1,3 Mio. Forint abbezahlte.

Die größten Beträge entstehen gewöhnlich aus Zuschlagszahlungen, weil die Schwarzfahrer mitunter jahrelang Zahlungsaufforderungen ignorieren. Aber irgendwann wird ein Vollstreckungsverfahren eingeleitet, in dessen Verlauf u. a. erhebliche Verzugsgebühren anfallen. Die immer noch weit verbreitete Annahme, die erhobenen Säumniszuschläge würden irgendwann automatisch verjähren, sei ein schwerwiegender Irrtum. Die BKK schöpfe alle rechtlichen Mittel aus, um die Zahlungsrückstände einzutreiben. Aufgrund des langwierigen Verfahrens kann sich der ursprünglich geforderte Betrag dabei erheblich erhöhen.

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