Radarkontrollen
Schockierende Bilanz der ersten Tage
Die Budapester Polizei und die Stadtverwaltung hatten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vier Tage vor der Inbetriebnahme die Standorte der neuen Radarfallen bekannt gegeben. Die Information wurde tagelang über verschiedene Medien verbreitet.
Zehntausend Verstöße in kürzester Zeit
Trotz intensiver Aufklärungsarbeit wurden gleich in den ersten Tagen 10.000 (!) Temposünder registriert. Eine Verbesserung der Situation blieb aus, obwohl es in der Testphase vor dem „heißen“ Start des Systems umfangreiche Informationen an die Autofahrer gab. Die Raser müssen nun mit Bußgeldern von mindestens 50.000 Forint (ca. 120 Euro) rechnen.
Brennpunkte der Raserei
Am Budaer Brückenkopf der Petőfi-Brücke wurden die meisten Temposünder (2.055 Fahrzeugführer) erfasst. An zweiter Stelle folgt die Üllői út, wo die Kamera in der Vágóhíd utca 1.700 Raser fotografierte. Den dritten Platz belegt die Szentendrei út, wo in der Raktár utca an vier Tagen 1.225 Geschwindigkeitsüberschreitungen dokumentiert wurden. Die wenigsten Verstöße registrierten die Kameras auf dem innerstädtischen Abschnitt der Schnellstraße 6 in der Növény utca, mit weniger als 50 erfassten Temposündern.