Budapest
Schlagabtausch Gulyás-Karácsony
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Dabei ging es darum, dass Karácsony zuvor angekündigt hatte, dass die Budapester über die Verkehrsordnung der sanierten Kettenbrücke entscheiden können, d. h. ob der Autoverkehr wieder zugelassen werden sollte oder ob die Brücke nur für öffentliche Verkehrsmittel, Radfahrer und Fußgänger genutzt werden darf.
Gulyás erklärte daraufhin, dass eine autofreie Kettenbrücke nicht umweltfreundlich sei, da er beispielsweise die Elisabeth-Brücke nutzen müsste, um zur Regierungssitzung ins Karmeliterkloster zu gelangen.
Karácsony konterte, „es sei an der Zeit, dass die Regierungspolitiker für eine Weile aus ihren Staatskarossen aussteigen, tief durchatmen und einen Blick auf den öffentlichen Verkehr in Budapest werfen. Sie werden zum Beispiel feststellen, dass man auch ohne Sirenen schnell zur Burg kommen kann.“
Gulyás daraufhin: „Der OB kennt die Erfahrung des Autofahrens nicht, und vermutlich ist dies die Ursache für die Entscheidungen, die Hunderttausende von Autofahrern in Budapest Tag für Tag leiden lassen“.