Budapester Verkehr
Rasern wird der Kampf angesagt
Noch vor dem langen Wochenende nehmen diese mobilen Radarfallen ihren Betrieb auf, teilte das Oberbürgermeisteramt mit. Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Zahl tödlicher Unfälle in der Hauptstadt bis 2030 zu halbieren.
Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören weiterhin zu den häufigsten Unfallursachen. Wie notwendig die Geräte sind, zeigt sich daran, dass allein die jetzt aktivierten Kameras im Testbetrieb zwischen dem 7. und 13. Oktober in 38.800 Fällen Geschwindigkeitsüberschreitungen anzeigten. Der Betrieb wird von der Stadtverwaltung finanziert, das Budapester Polizeipräsidium (BRFK) half bei der Installation der Geräte.
Das Rathaus ist offen für zusätzliche Geschwindigkeitsmessgeräte, die Möglichkeiten hierfür werden in einem halben Jahr in Zusammenarbeit mit der Polizei untersucht. Die Gesamtkosten für den Betrieb der Kameras belaufen sich auf 15 Mio. Forint pro Jahr. Die moderne Technik ist in der Lage, rund um die Uhr hochwertige Aufnahmen von vorbeifahrenden Fahrzeugen und deren Nummernschildern zu machen.
