Fahrräder im Boom

Die Daten der Budapester Verkehrszentrale (BKK) lassen eine jährlich wachsende Tendenz der MOL-Bubi-Nutzer erkennen. Auch im vergangenen Jahr haben sich wieder mehrere zehntausend neue Mitglieder beim Anbieter registriert. Dabei profitieren die Nutzer nicht nur von einer wachsenden Fahrrad-Flotte, sondern auch von immer mehr Fahrrad-Stationen.

Radfahren ist schon lange keine saisonale Fortbewegungsart mehr. Die Bubi-Dienste werden in Budapest nicht nur im Frühling und Sommer, sondern auch in den letzten Monaten des Jahres rege in Anspruch genommen. Im November z. B. überstiegen die täglichen Nutzungen die Siebentausender-Marke. Selbst an den kältesten Tagen im Dezember lag die Zahl der täglichen Nutzungen immerhin noch über zweitausend.

Im vergangenen Jahr habe der durchschnittliche Nutzer 8-11-mal pro Monat ein Fahrrad ausgeliehen und über einen Zeitraum von 10-15 Minuten pro Nutzung eine Distanz von durchschnittlich 2 Kilometern zurückgelegt. 80-85% der Mitglieder präferieren das Abo-Modell, während der Rest auf Minutenbasis bezahlt.

Die BKK strebt an, der steigenden Nachfrage mit einem größeren Angebot nachzukommen: Allein 2023 wurden 400 neue Fahrräder und 23 Stationen installiert. Auch 2024 soll das Angebot erweitert werden. So sollen ab März zu den bereits existierenden 201 Standorten weitere sechs neue hinzugefügt werden.