Tragischer Verkehrsunfall
Drogen im Spiel
Der Mann soll ein Toyota-Taxi auf der Budaer Seite mit Gewalt entwendet haben, mit dem er anschließend im Gegenverkehr über die Árpád-Brücke raste. Dort prallte er mit mehreren entgegenkommenden Pkw zusammen. Ein Suzuki Ignis wurde durch den frontalen Aufprall total zerstört, ein nachfolgendes Skoda-Taxi schwer lädiert. Die Feuerwehr musste die Insassen aus den Wracks herausschneiden. Nach ersten Informationen kamen bei dem schweren Verkehrsunfall der Unfallverursacher sowie ein Mann und eine Frau als unschuldige Opfer ums Leben, die im Suzuki saßen.
Taxifahrerin das Auto geraubt
Die Polizei teilte auf einer außerordentlichen Pressekonferenz am Donnerstag mit, der Unfallverursacher habe den Toyota einer Taxifahrerin mit Gewalt in seinen Besitz gebracht; nur wenige Minuten vor der tödlichen Fahrt. Als der 43-Jährige die falsche Auffahrt zur Árpád-Brücke wählte, gab es bereits einen kleineren Unfall mit einem Hyundai, der jedoch noch glimpflich ausging.
Beim nachfolgenden frontalen Zusammenprall mit dem Suzuki-Kleinwagen kamen der Unfallverursacher sowie im Suzuki der 34-jährige Fahrer und eine 32-jährige Frau ums Leben, in einem weiteren am Unfall beteiligten Skoda-Taxi wurden vier Menschen mehr oder weniger schwer verletzt, die in ein Krankenhaus gebracht wurden.
Die Polizei hatte den Mann bereits am frühen Mittwochmorgen im Visier, der offenbar unter dem Einfluss von Drogen stand. Weil die Beamten bei seiner Durchsuchung nur geringe Mengen Drogen fanden, wurde ein Ordnungsverfahren eingeleitet, der Mann durfte die Polizeiwache aber wieder verlassen.
Raser weiter auf freiem Fuß
Vor einem Jahr kam es beinahe an der gleichen Stelle zu einem Aufsehen erregenden Unfall, bei dem ein Mercedes-Fahrer einen Radfahrer tötete. Der Fahrer der Luxuslimousine lieferte sich nach Augenzeugenberichten ein Wettrennen mit zwei BMW, als er auf der Brücke die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, das in die Seitenplanke schoss und einen unschuldigen Radfahrer auf dem Gehweg traf. Der Unfallverursacher soll sich weiter auf freiem Fuß befinden.
Ach was? So etwas passiert auch in Budapest?
Kann doch nicht sein, nach Meinung einiger Mitschreiber hier passiert so etwas doch nur im Westen, vornehmlich in Deutschland !