Die Stadtbeleuchtung gehört zu den größten Energieverbrauchern der Hauptstadt. Foto: Sozialmedien/ OB Gergely Karácsony

Energiekosten

Budapest „brutal“ belastet

Trotz strenger Sparmaßnahmen sind die Energiekosten der großen Kommunalbetriebe in Budapest extrem gestiegen.

Darüber informierte Vize-OB Ambrus Kiss am Donnerstag bei einem Pressegespräch. Den größten Energiebedarf unter den Kommunalbetrieben ordnete der Politiker den Verkehrsbetrieben BKV, der Stadtbeleuchtungsfirma BDK und den Wasserwerken der Stadt zu. In den zwölf Monaten des Zeitraums IV. Quartal 2022 bis III. Quartal 2023 hätten diese drei Großunternehmen eine Energiemenge von 28% bei Fernwärme, 46% bei Erdgas und 5% bei Elektroenergie einzusparen vermocht. Dennoch schoss deren gemeinsame Energierechnung „brutal“ in die Höhe, von 18 auf 37 Mrd. Forint (ca. 95 Mio. Euro). Kiss unterstrich, diese Summe hätte noch viel höher ausfallen können, wäre man nicht das Risiko eingegangen, an Stelle der – von der Regierung im Übrigen inmitten der Energiekrise angeratenen – Festpreisverträge quasi täglich zu „Spotpreisen“ Energie einzukaufen.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel