Bitcoin-Denkmal
Aus dem Schatten getreten
Eine Büste von Bitcoin-Gründet Satoshi Nakamoto schmückt seit letztem Freitag den Graphisoft-Innovationspark in Buda. Der Erfinder der ursprünglichen Blockchain-Technologie ist bis heute geheim geblieben, sein Name rein fiktiv. Die auf einer sog. Open-Source-Technologie basierende digitale Währung war eine Antwort auf die verheerende Finanzkrise von 2008.
Seit dem Start Anfang Januar 2009 hat das Bitcoin auch in Ungarn viele Anhänger gefunden. Einer von ihnen, der IT-Unternehmer András Györfi, hatte vor knapp einem Jahr die Idee, dem Mann (oder der Frau?) hinter dieser Revolution der Finanzen ein Denkmal zu setzen. Nun ist es unter dem Jubel der Bitcoin-Fans in Budapest installiert. Der Gründer fristet nicht länger ein Schattendasein.
Und auch die lange verpönte digitale Währung hat Einzug in die Gesetzgebung gehalten: Ab 2022 regelt ein Paragraph des Gesetzes über die Einkommensteuer den Umgang mit Kryptowährungen. Auf alle Gewinne beim Schürfen und Handeln sind dann einheitlich 15% Einkommensteuer zu entrichten.
Hier finden Sie weitere informationen zur Entstehung des Denkmals.