Metrolinie M2

Ausstellungsraum am Deák tér

Ab Samstag erwartet ein neuer Ausstellungsraum an der Metro-Station Deák Ferenc tér der Linie M2 die Besucher.

Der spezielle Ausstellungsraum, der in der ehemaligen Dispatcherzentrale eingerichtet wurde, bewahrt die Relikte der Budapester U-Bahn, informierten die Verkehrsbetriebe BKV Zrt. Die Ausstellung zeigt originale Metro-Uniformen, einen nachgebildeten Führerstand, den Original-Führerschein eines der ersten Metro-Fahrer, das Fahrerpult mit kyrillischer Schrift sowie eine Reihe von Relikten aus der Vergangenheit, die dem Publikum einen Einblick in den Betrieb und die Geschichte der Metro geben.

Das U-Bahn-System der Hauptstadt hat in seiner mehr als ein halbes Jahrhundert währenden Geschichte zahlreiche Veränderungen durchgemacht. Die Linie M2 wurde in den 2000er Jahren saniert, was die Demontage und den Austausch zahlreicher Ausrüstungen und Geräte zur Folge hatte.

Aufgrund der Größe der ehemaligen Dispatcherzentrale kann die Metro-Ausstellungshalle nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern aufnehmen, so dass Führungen nur nach vorheriger Anmeldung möglich sind. Führungen im März und April sind im Übrigen kostenlos.

Dank der Werterhaltungstätigkeit der BKV wurden bereits 1975 das Millennium-U-Bahn-Museum und 1992 das Städtische Verkehrsmuseum Szentendre gegründet. Aber auch die äußerst beliebte Nostalgie-Flotte restaurierter Straßenbahnen, Busse und Oberleitungsbusse ist das Ergebnis dieser Werterhaltung.

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