BIP in der EU
Zwischen Polen und Rumänien
Laut Eurostat erreichte Ungarn im vergangenen Jahr 76% des EU-Durchschnitts beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung, berechnet in der Kaufkraftparität.
Damit rangierte das Land knapp hinter Polen und vor Rumänien, schreibt das Wirtschaftsportal novekedes.hu. Unter den früheren Ostblockstaaten haben seit der großen Osterweiterung von 2004 vor allem Tschechien und Slowenien viel Boden zum Westen gutgemacht, deren Pro-Kopf-BIP mittlerweile über 90% des EU-Durchschnitts und damit bald das Niveau Italiens erreicht. Hinter diesen beiden Spitzenreitern folgen Estland und Litauen. Ungarn liegt seinerseits um einige Punkte vor Kroatien, Lettland und der Slowakei. Aber nun auch zwei Punkte vor Portugal und mehr als zehn Punkte vor Griechenland, das nur noch zwei Drittel des EU-Durchschnitts erreicht und seit der schweren Schuldenkrise von 2008 nicht wirklich zu sich findet.
Ostblockstaaten wie Slowenien? Gehörte nicht dazu!
Ist schon richtig, dass Jugoslawien blockfrei war, Ostblock sollte hier nur als Synonym zum Begriff der Osterweiterung dienen. (Osterweiterung ist ja auch nicht so ganz korrekt 🙂