Ungarn-Slowakei
Zwei Stimmen für den Frieden
„Wir halten an unserer Friedenspolitik fest und freuen uns, dass auch die Slowakei die Stimme für den Frieden erhebt“, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán auf der gemeinsamen Pressekonferenz im Karmeliterkloster auf der Burg. „Wir sehen mit Sorge, dass Hunderttausende sterben, verwitwet werden oder verwaisen, aber wir sehen kein Ende des Krieges.“ Orbán beklagte, dass „ganz Europa die Sprache des Krieges spricht“. Er dankte seinem Gast aus der Slowakei, dass neben Budapest heute auch Bratislava seine Stimme für den Frieden erhebe.

Gute Nachbarn besonders wertvoll
„In gefährlichen Zeiten wie diesen erfahren gutnachbarschaftliche Beziehungen eine Aufwertung“, setzte Orbán fort. Ungarn wolle auch in Zukunft alles tun, um der Slowakei ein guter Nachbar zu sein. Die Verhandlungen mit Pellegrini drehten sich auch um das Bestreben in Brüssel, die Souveränität der Mitgliedstaaten zu beschneiden, denen das Vetorecht genommen werden soll. Ungarn danke der Slowakei aber auch, weil sie mit Polizeikontingenten den gemeinsamen Schutz der Südgrenze unterstützt, um die unkontrollierte Zuwanderung nach Europa zu stoppen, wie man ebenfalls gemeinsam gegen die Pflichtquoten der EU-Kommission vorgegangen sei.
Mut zu Friedensgesprächen finden
„Uns verbinden nicht nur gemeinsame Anschauungen und die gemeinsame Geschichte, wir wollen aktiv dafür wirken, unsere Beziehungen weiter zu vertiefen“, erklärte der slowakische Parlamentspräsident. In der jüngeren Vergangenheit konnten die Nachbarn so manche strategische Entscheidungen treffen, wofür Pellegrini stellvertretend die gestärkte Energieversorgungssicherheit via Gaspipelines und Stromferntrassen nannte. Bei der Nutzung der Nuklearenergie sollten die beiden Länder ihre Zusammenarbeit nicht nur technologisch, sondern auch in Hinsicht auf Personalfragen intensivieren, schlug der Gast vor. Pellegrini dankte Orbán dafür, dass es Ungarn gelungen sei, die Nuklearenergie in der EU unter die sog. sauberen Energien einzureihen.
Zum Ukraine-Krieg merkte er an: „Die Slowakei entsendet keine Soldaten in die Ukraine, auch wenn wir für diesen souveränen und unabhängigen Standpunkt harten Kritiken ausgesetzt sind. Der einzige Weg, um weiteres Blutvergießen zu verhindern, liegt darin, Mut zu Friedensgesprächen zu finden.“
Im Westen aber wird der Papst für seine Worte scharf kritisiert. Wir leben in Zeiten, in denen der Aufruf zu Verhandlungen mit Russland und zur Erkenntnis, dass der Krieg für die Amis nicht gewonnen werden kann, als schändlich bezeichnet wird. Wahrlich, die Nazis von Gestern sind die Grünlinken von Heute. Der Kampf gegen Links wird das Motto der Zukunft sein!
Sie vergessen halt alle, dass für Friedensverhandlungen Putin mit am Tisch sitzen muss. so lange der nicht will, wirds keine Verhandlungen geben. Das ist halt sehr einseitig geshen, wer will denn keinen Frieden ?
Vor allem der Westen nicht, der hat es schon 2022 ausdrücklich blockiert. Ex-Senator Richard Black sagte (das ist ein Eingeständnis, daß es sich um einen US-Stellvertreterkrieg handelt): “Wir wollen gewinnen, und es ist uns egal, wie viele Ukrainer sterben.”
Herr Rieger will es nicht kapieren, obwohl gerade in den letzten Wochen wieder bestätigt wurde, dass bereits 2014 die Amerikaner -insbesondere deren CIA – in die Ereignisse rund um den Maidan involviert waren. Und mittlerweile ist auch klar, wie sehr englische, amerikanische und französische Soldaten und Berater in der Ukraine kämpfen.
Herr Hohensohn, diesen Krieg kann nur eine Person beenden, und das ist Putin. Der braucht nur seine Truppen zurück aus der Ukraine zu führen (Wohin er sie befohlen hat) und dann ist Frieden.