AJK-Direktor Miklós Szánthó will „Gott, Heimat und Familie“ schützen. Fotos: Facebook/ AJK

Globale Initiative der Konservativen:

Wokebusters am Start

Das Zentrum für Grundrechte (AJK) legt mit den „Wokebusters“ eine „schnelle Eingreiftruppe“ der Rechten auf. Es handelt sich dabei um eine internationale Kommunikations-Warnkette, eine politische Aktionsgemeinschaft, die online wie offline interagiert.

Der Direktor des regierungsnahen Forschungsinstituts, Miklós Szánthó, erklärte auf einer Pressekonferenz in Budapest: „Wir müssen unseren Antiglobalismus gegen die liberal-kommunistische Woke-Bewegung in eine internationale Dimension heben.“ Die konservativen Kräfte weltweit müssen sich organisieren, Ungarn wolle dabei eine zentrale Rolle spielen.

Der US-Jungrepublikaner Gavin Wax ist internationaler Sprecher der „Woke-Warnkette“.

Bibel als Hassrede?

Nicht zuletzt mit Hinweis auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris warnte er vor den Attacken der Woke-„Aktivisten“ gegen „Gott, Heimat und Familie“. Als Beispiele nannte der Direktor, die Bibel-Lehre zur Hassrede zu deklarieren, oder die in Europa staatlich geförderte Israelfeindlichkeit. Die EU-Eliten und die US-Demokraten wollen das demographische Problem nicht mit Kindern, sondern mit unkontrollierter Zuwanderung lösen. „Die Open Society Foundations von George Soros wollen die Zuwanderung nicht stoppen, sondern managen.“ Die Woke-Bewegung glaube daran, dass der Weg zum Frieden über den Krieg führe.

Ungarn habe seine Souveränität als Organisator der konservativen Kräfte mit der CPAC Hungary, der Gründung der EP-Fraktion „Patrioten für Europa“ und der Friedensmission des Ministerpräsidenten bewiesen, zählte Szánthó auf. Die „Wokebusters“ sollen auch die „Best Practice“ aus Ungarn in die Welt transportieren. Bereits für den Herbst kündigte er eine „Welttournee“ mit Stationen in Argentinien, Chile, Spanien, Italien, den USA und Israel an.

Wax: Orbán kann als Referenz dienen

Internationaler Sprecher der Wokebusters ist Gavin Wax, Präsident des Klubs der Jungen Republikaner in New York. Er versteht die neue Initiative als Gegenstück zu den vermehrten linksgerichteten Organisationen. „Gerade erleben wir bei den Olympischen Spielen, wie sie gegen die Traditionen und unsere althergebrachten Normen auftreten.“ Wax meinte, die Bemühungen von Viktor Orbán könnten auch für Donald Trump als Referenz dienen.

Ein Gedanke zu “Wokebusters am Start

  1. So weit d’accord, bis auf…

    Zitat: “…die in Europa staatlich geförderte Israelfeindlichkeit”

    Wie bitte? Damit kann doch wohl nur die unkontrollierte, illegale und staatlich geförderte Migration in Europa gemeint sein, die eine gewisse Israelfeindlichkeit nach Europa importiert. Was gäbe es da denn sonst noch?

    Weshalb diese Migranten zum Teil israelfeindlich eingestellt sind, wäre dann auch noch zu klären und im Detail zu benennen.

    Vielleicht hat es ja mit der staatlich geförderten Unterdrückung und Bedrohung der regionalen Bevölkerung durch Israel zu tun? Beispielsweise durch Bombenangriffe der israelischen Luftwaffe auf Syrien oder andere Staaten in der Region.

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