Grenzprojekte mit der Slowakei
Wo wird bald gebaut?
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Insgesamt drei neue Brücken und vier Straßen werden längs der gut 650 km langen gemeinsamen Grenze Ungarns mit der Slowakei geplant. Im Raum Esztergom soll eine weitere, auch für Trucks geeignete Brücke über die Donau gebaut werden. Dunakiliti im Szigetköz südöstlich von Bratislava erhält eine Überführung für Radfahrer und Fußgänger, eine Brücke über die Theiß im Dreiländereck mit der Ukraine wird im Raum Záhony eine neue Verbindung nach Ágcsernyő (Cierna) in der Slowakei schaffen.
Was die Straßenbauprojekte betrifft, versprach Szijjártó „die schnelle Planung eines Weiterbaus der Autobahn M2 Richtung Norden“. Freilich ist die vorgesehene Streckenführung ab Vác längs des Börzsöny-Gebirges bis zur Grenze bei Hont bereits seit Jahrzehnten öffentlich einsehbar; zudem handelt es sich nicht um eine Autobahn, sondern „nur“ um eine vierspurige Schnellstraße. Drei neue Nebenstraßen sollen bei Vámosmikola, Ipolyvece und Zabar über die Grenze gelegt werden. Des Weiteren gehen die Partner gemeinsam an die Erneuerung mehrerer in die Jahre gekommener Grenzübergangsstellen, wofür der Minister als Beispiel die Donaubrücke bei Vámosszabadi nördlich von Győr benannte.
Doch es geht nicht nur um Straßenprojekte, auch die Bahn soll immer mehr Bürgern der Nachbarländer eine Verkehrsalternative bieten können. So wird es neue Verbindungen zwischen Győr und Bratislava, zwischen Szob im Donauknie und Sturovo (Párkány) auf der Esztergom gegenüberliegenden Seite der Donau, bzw. für Pendler und den kleinen Grenzverkehr im Raum Balassagyarmat und Salgótarján geben.