Ungarn-USA
Wirtschaftlich neue Ebene erreichen
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Levente Magyar verhandelte in den USA u. a. mit Vizeaußenminister Christopher Landau und Andrew Peek, dem Direktor des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) für Europa und Russland. Ersteres Gespräch fokussierte darauf, wie die ausgezeichneten politischen Kontakte in wirtschaftlichen Nutzen transferiert werden können. Magyar bekräftigte die Absicht, ein Treffen auf höchster Ebene vorzubereiten, damit Präsident Donald Trump und Premier Viktor Orbán die bilaterale Wirtschaftsagenda für die nächsten zwei Jahre persönlich abstecken können.
Peek habe zugesagt, die direkten und indirekten Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland hinsichtlich des Projekts AKW Paks 2. auf Wunsch Ungarns zu überprüfen. Um Ungarns künftigen Energiehunger zu stillen, sei obendrein die Nutzung amerikanischer Nukleartechnologien (Brennstäbe, SMR) denkbar. Auch der Abschluss eines neuen Doppelbesteuerungsabkommens war ein Thema – bekanntlich hatte die Regierung von Joe Biden die alte Übereinkunft aus politischen Gründen annulliert. Der Staatssekretär hob nach dem Ende seiner Verhandlungen hervor, Peek habe Ungarn als den wichtigsten politischen Verbündeten der Vereinigten Staaten in Europa bezeichnet.