Fidesz kontra Weber:
„Wir tanzen nicht nach Ihrer Pfeife!“
Der Fraktionsvorsitzende der EVP sagte dem Wochenmagazin „Spiegel“, er habe genug von den Spielchen des ungarischen Ministerpräsidenten. Viktor Orbán setze „immer wieder Falschnachrichten in die Welt, um seine politischen Gegner zu diskreditieren“. Das aber sei eines „europäischen Regierungschefs unwürdig“. Auslöser war der angebliche Weber-Plan für eine „europaweite Wehrpflicht“. Zumindest zeigte sich der Bayer erleichtert, den Ungarn aus der EVP gedrängt zu haben. „Wir reichen dem demokratischen Ungarn die Hand“, erklärte Weber abschließend, „mit Orbán aber wird es keine Zusammenarbeit geben“.
Diese Aussage rief Balázs Orbán, den Namensvetter des Ministerpräsidenten auf den Plan, der in den Sozialmedien formulierte: „Herr Weber, Europa wird nicht länger nach Ihrer Pfeife tanzen!“ Der politische Direktor im Ministerpräsidentenamt zeigte sich verblüfft, wie sich ein offenbar geschichtsvergessener deutscher Politiker ganz plötzlich wieder mit deutscher Arroganz auszeichnen konnte, wo die Deutschen doch der Inkompetenz in der EU-Zentrale den Hof bereiteten. „Die EU hat sich unter deutscher Führung in den letzten fünf Jahren ins eigene Knie geschossen.“ Schon vor dem Ukraine-Krieg wurde die Wirtschaft lahmgelegt, ließ man illegale Migranten zu Millionen unkontrolliert hinein und brachte einen „Green Deal“ auf den Weg, der in dieser Form nicht durchführbar ist, weil dieser die Existenzen von Landwirten und Unternehmen zerstört. Auf diese Inkompetenz folge nach den Worten von Balázs Orbán nun Arroganz, „denn die deutsche Führung will uns alle belehren, wie Europa aufzurüsten und in den Krieg gegen Russland zu führen ist. Wer nicht mit den Deutschen in den Krieg ziehen will, der ist kein guter Bürger des Imperiums.“ Der politische Direktor beschloss seinen Beitrag mit den Worten: „Herr Weber, Sie haben nichts aus der Geschichte gelernt!“
Ich finde es vollkommen richtig, dass sich Ungarn die Souveränität bewahrt und sich nicht nach dem Wunsch einer Mehrheit richtet. Wenn dieser demokratische Ansatz einer möglichen anderen Meinung weg fällt, gäbe es nur noch Ja-Stimmen und keine inhaltlichen, grundlegenden Diskussionen.
Von der eigenen abweichende Meinungen hinzunehmen, lernt man eigentlich schon im Kindergarten. Da fragt man sich unwillkürlich, wie solche Leute, wie dieser Weber, sozialisiert wurden.
Sich anständig zu benehmen, hat dieser Herr offenbar nie gelernt. Sonst würde er nicht Personen, die anderer Meinung sind als er selbst, von der Diskussion ausschließen wollen.
Man stelle sich bitte mal vor, man ist Angeklagter in einer Gerichtsverhandlung, wo nur die Anklage ihr Argumente vortragen darf. Der Angeklagte selbst und auch sein Verteidiger haben zu schweigen.
Nicht anderes ist eine Diskussion, wo es um lebenswichtige Entscheidungen geht, aber nur eine Seite (hier die Kriegsbefürworter) ihre Argumente vortragen darf.
Fortsetzung…
Am Ende heißt das, dass das Gericht einzig aufgrund der Anklage entscheidet, was für den hier beleuchteten Fall bedeutet, dass das Ergebnis der Diskussion nur Krieg bedeuten kann, weil Frieden als Option gar nicht erst zugelassen wird. Das ist die typische Handschrift der oligarchengesteuerten grün-woken WEF-Söldner, die in der EU weitgehend die Politik bestimmen.
Wenn das nicht gestoppt werden kann, heißt es am Ende “Sayonara Europa”.
Denn der Versuch, eine Atommacht wie Russland besiegen zu wollen, geht zwangsläufig mit der eigene vollständige Vernichtung einher. Ganz Europa würde im Extremfall glasiert werden. Da gäbe es kein Entkommen, für niemanden.
Für die USA würde das lediglich bedeuten, dass ein Konkurrent von der Bildfläche verschwindet. Wer solche “Freunde” hat, braucht keine Feinde mehr.
Korrekt hätte es heißen müssen: “Für die US-Regierung würde das lediglich bedeuten, dass ein Konkurrent von der Bildfläche verschwindet. Wer solche “Freunde” hat, braucht keine Feinde mehr.”
Die Bevölkerung in den USA wird genau so an der Nase herumgeführt, wie wir.
Ich stimme voll dem Leo zu. Besser hätte ich es auch nicht begründen können