Novák in Israel
„Wir können viel lernen“
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Ihr zweitägiger Arbeitsbesuch auf Einladung Herzogs solle die diplomatischen wie die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen beider Länder vertiefen. Novák sprach von einem tragischen Krieg in der Ukraine. Man könne sehr viel davon lernen, wie machtvoll Israel sein Volk und sein Land verteidige. Sicherheit liege im Interesse jeder einzelnen Nation, und jede Nation habe das Recht auf ihre eigene Sicherheit. Das wüssten Israelis und Ungarn nur zu genau, die dies auch am eigenen Leibe erfahren. Das Bündnis sei unerschütterlich, Ungarn werde auch weiterhin auf allen internationalen Foren für Israel eintreten. Die Ungarn seien stolz, dass in ihrem Land die drittgrößte Jüdische Gemeinde Europas lebe. Die jüdische Kultur erlebe gerade eine großartige Renaissance; Ungarn wolle alles tun, damit die Juden hier auch künftig in größter Sicherheit leben können.
Des Holocaust gedacht
Katalin Novák traf im Rahmen ihres Besuchs auch mit dem Geschäftsführenden Ministerpräsidenten Yair Lapid und dem designierten Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammen. In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem legte sie einen Kranz nieder.
„Eisenkuppel“ inspiziert
Noch am Mittwoch hatte Novák an der Seite von Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky den israelischen Raketenschild „Eisenkuppel“ inspiziert. Der Minister erklärte, die ausgezeichneten Beziehungen beider Länder würden sich auch auf dem Gebiet der Verteidigungsindustrie niederschlagen. Die auf das Territorium Polens verirrten ukrainischen Raketen hätten dieser Inspektion einen aktuellen Anlass gegeben. Ungarn wolle deshalb dieses kombinierte System der Luftabwehr studieren und sei beeindruckt von der hohen Qualitätsstufe des technologischen Zusammenwirkens zwischen Verteidigungsindustrie, Luftstreitkräften und Bodentruppen in Israel.
