Szijjártó
Außenminister Péter Szijjártó: „Es muss endlich erkannt werden, dass die Sicherheit Europas und die europäische Lebensform angegriffen werden.” Foto: MTI/ Szilárd Koszticsák

Reaktionen Ungarns auf die Wiener Terrorangriffe

Außenminister Szijjártó: “Gemeinsam gegen den Terror vorgehen”

„Ungarn steht fest an der Seite Österreichs und ist bereit, alles dafür zu tun, um Europa von der Welle der Terrorangriffe zu befreien“, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán bereits am Dienstagmorgen via Facebook.

„Der Angriff auf Ihre Landsleute ist ein Angriff auf uns. Wir beten für die Opfer. Seien Sie versichert, lieber Sebastian, dass wir alles dafür tun werden, künftige Attentäter abzuschrecken und die Täter dingfest zu machen,“ versicherte Orbán dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Außenminister Szijjártó: “Zeit, die Alarmglocken zu läuten”

„Über Europa ist eine unglaubliche Terrorwelle hineingebrochen. Es ist Zeit, die Alarmglocken zu läuten und gemeinsam gegen den Terror vorzugehen“, reagierte Außenminister Péter Szijjártó ebenfalls auf Facebook. Es müsse endlich erkannt werden, dass die Sicherheit Europas und die europäische Lebensform angegriffen werden.

„Wir stehen fest an der Seite unserer österreichischen Freunde. Sie können auf uns zählen. Europa und die europäischen Nationen müssen sich endlich gegen diese sinnlose Gewalt wehren, ansonsten wird es zu einer großen Katastrophe kommen“, betonte Szijjártó, der sich zu diesem Zeitpunkt in Kambodscha aufhielt.

Justizministerin Judit Varga äußerte sich wiederum auf Twitter. „Jeder Angriff auf die europäische Kultur bringt die besorgten Menschen einander näher. Das christliche Europa wird sein Selbstvertrauen wiedererlangen. Wir trauern um die unschuldigen Opfer der letzten Tage. Beten wir für sie!“

Staatspräsident Áder: “Verstärktes Engagements bei der Bekämpfung des Terrorismus”

Staatspräsident János Áder sandte seinem österreichischen Amtskollegen, Alexander Van der Bellen, ein Beileidsschreiben. „Ich war schockiert, als ich von dem Terroranschlag in Wien erfuhr“, schrieb Áder. Er sei zutiefst traurig über „den barbarischen Angriff”. Das tragische Ereignis fordere eine verstärktes Engagements der europäischen Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung des Terrorismus.

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