Energieminister
Wettbewerb in kritischem Stadium
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Das erklärte Energieminister Csaba Lantos vor Journalisten im Vorfeld eines informellen Treffens der EU-Energieminister am Dienstag in Budapest. An dem Treffen nahmen auch Vertreter aus der Schweiz, Norwegen und Island teil. Auf der Tagesordnung stand die Abstimmung der eigenen Energie- und Klimapläne der EU-Mitgliedstaaten, deren Abgabe am 30. Juni anstand.
Lantos machte darauf aufmerksam, dass sich die weltweiten Energiepreise nach der Energiekrise vor zwei Jahren etwas erholt hätten. Die Strompreise seien in Europa aber immer noch etwa doppelt so hoch wie in China und die Erdgaspreise drei- bis viermal so hoch wie in den USA.
Zudem wurde die Nutzung der geothermischen Energie auf die Tagesordnung gesetzt. In letzter Zeit wurden in Europa große Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien, vor allem der Sonnen- und Windenergie, erzielt. Beide Energiequellen seien jedoch wetterabhängig, während geothermische Energie jederzeit zur Verfügung stehe. Lantos verwies darauf, dass es in diesem Bereich ein riesiges Potenzial gebe; Ungarn sei hier besonders gut aufgestellt.