Rüstungsindustrie
Wehrexperte abgeworben
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Der deutsche Rüstungs- und Technologiekonzern annoncierte über das Karrierenetzwerk LinkedIn, Gáspár Maróth als Leiter für die Koordinierung des Osteuropageschäfts engagiert zu haben. Die Rheinmetall AG betont dabei ausdrücklich die Erfahrungen, die der Ungar aus seiner Zeit als Staatssekretär im Verteidigungsministerium seines Landes mitbringt. In der neuen Funktion ist Maróth dem CEO Armin Papperger direkt unterstellt. Osteuropa wird ein zunehmend wichtigerer Markt für Rheinmetall, wo aktuell Slowenien und Rumänien im Fokus stehen. Abgesehen davon nimmt der Düsseldorfer Konzern bei der Modernisierung der Ungarischen Armee (MH) eine Schlüsselrolle ein. So werden in Gemeinschaftsunternehmen mit dem ungarischen Staat künftig Lynx-Schützenpanzer in Zalaegerszeg und Artilleriemunition in Várpalota gefertigt. Das geschieht im Rahmen des Programms „Zrínyi 2026“, für dessen Implementierung Maróth seit 2018 als Regierungsbeauftragter verantwortlich war.
