Ungarn-Russland
Verstärkte Zusammenarbeit
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Szijjártó verhandelte am Mittwoch in Moskau mit dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Alexander Novak und vereinbarte eine verstärkte Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft. Begleitet wurde der Außenwirtschaftsminister von MOL-CEO Zsolt Hernádi sowie György Bacsa, Direktor für Strategische Operationen.
„Die Energiekooperation zwischen Ungarn und Russland hat die schwierigsten Zeiten überstanden, und trotz aller Schwierigkeiten ist es uns gelungen, die Sicherheit der Energieversorgung unseres Landes aufrechtzuerhalten. Dank der Zuverlässigkeit der russischen Partner kam im vergangenen Jahr eine Rekordmenge Erdgas in Ungarn an, und in diesem Jahr werden täglich mehr als 20 Mio. m3 geliefert. Auch der Rohöltransport verläuft ungehindert: In diesem Jahr wurden mehr als 1,25 Mio. t transportiert“, betonte Szijjártó. Das amerikanisch-russische Abkommen, das Angriffe auf die Energieinfrastruktur verbietet, dient dem nationalen Interesse Ungarns, da dadurch die Risiken für die Versorgungssicherheit deutlich reduziert wurden. Die Verhandlungspartner versicherten einander, dass Russland weiterhin alle seine Verpflichtungen in Bezug auf die Versorgung Ungarns erfüllen wird.
Abschließend betonte Szijjártó, dass die beiden Länder auch ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit in Bereichen verstärken werden, die nicht von den Sanktionen betroffen sind, wie z. B. in der Landwirtschaft und in der Pharmaindustrie.