Ministerpräsident Viktor Orbán (l.): „Europa wird heute in Mitteleuropa – von Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Polen – gebaut.“ (Foto: MTI/ Szilárd Koszticsák)

Ungarn-Slowakei

Verkehrsprojekte neuer Dimension

„Europa wird heute in Mitteleuropa – von Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Polen – gebaut“, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán (l.) am Donnerstag bei der feierlichen Einweihung der neuen Donau-Brücke in Komárom gemeinsam mit seinem slowakischen Amtskollegen Igor Matovic (M.) sowie dem slowakischen Parlamentspräsidenten Boris Kollár (r.). 

Der Brückenbau sei gleichwohl auch ein Symbol für die Zukunft. Die Länder müssen unabhängig von der Pandemie funktionieren. Zudem habe die Geschichte gelehrt, dass die Nationen nur gemeinsam erfolgreich sein können. Zu den weiteren Plänen gehöre der Bau einer Schnellstraße von Polen, über die Slowakei und Ungarn in Richtung Griechenland, zum anderen einer Eisenbahnstrecke, die die Hauptstädte der V4-Länder miteinander verbindet.

Als bislang in der Region einmaliges Verkehrsprojekt bezeichnete Außen- und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó die neue, Budapest über Bratislava mit Warschau verbindende Eisenbahnstrecke. Dank dieser Trasse soll die Fahrzeit zwischen Budapest-Warschau von derzeit 11-12 Stunden auf 5,5 Stunden gesenkt werden. Bratislava soll dann in 1,2 Stunden erreichbar sein. Diese Investition stelle eine neue Dimension für die wirtschaftliche Entwicklung Mitteleuropas dar.

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