Foto: MOL-Gruppe

Erdöllieferungen

Vereinbarung mit Russland

Die MOL-Gruppe hat Vereinbarungen mit Öllieferanten und Pipeline-Betreibern unterzeichnet. Damit soll der kontinuierliche Transport von Erdöl über die Druschba-Trasse von Russland durch Belarus und die Ukraine nach Ungarn und in die Slowakei sichergestellt werden, teilte das Unternehmen auf der Webseite der Budapester Börse mit.

Mit Wirkung vom 9. September erwirbt MOL das Eigentumsrecht an den aus Russland an der weißrussisch-ukrainischen Grenze ankommenden Erdölmengen. Die aktualisierten Liefervereinbarungen und das neue Verfahren für den Empfang von Erdöl stehen in vollem Einklang mit allen einschlägigen Sanktionen und Vorschriften, einschließlich derjenigen der EU und der Ukraine.

Die neue Vereinbarung biete eine nachhaltige Lösung für den Transport von Öl aus Russland über die Druschba-Trasse. Dadurch kann MOL weiterhin die effizienteste und zuverlässigste Erdölverarbeitungstechnologie in ihren Raffinerien in Ungarn und der Slowakei einsetzen und letztlich zur Versorgungssicherheit in beiden Ländern beitragen, erklärte Gabriel Szabó, Geschäftsführer des Downstream-Segments der MOL-Gruppe.

Wie berichtet, lässt die Ukraine seit Mitte Juli kein russisches Lukoil-Öl mehr durch ihr Territorium fließen.

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