Wettbewerbsfähigkeit
Verbessert im Investitionsranking
Dies geht aus einer aktuellen Studie der internationalen Unternehmensberatung Kearney hervor, wie die staatliche Investitionsagentur HIPA mitteilte. Als einziges Land in der Region Mittel- und Osteuropa konnte Ungarn seine Position stärken und erwies sich dabei als attraktiver denn so wichtige Investitionsziele wie Kuwait, Vietnam oder Rumänien. Die internationale Investitionsgemeinschaft bewertete insbesondere die Qualität der Infrastruktur und der Arbeitskräfte, die Wirtschaftsleistung, das Unternehmensumfeld, technologische Innovationen und die Verwaltung.
Die bekannten Standortvorteile
Laut Kearneys FDI-Index zogen ausländische Investoren in Ungarn vor allem die Qualifikationen der Arbeitskräfte an (30%). Die Wirtschaftsleistung und die Infrastruktur spielten bei Investitionsentscheidungen mit 29% bzw. 27% ebenfalls eine wichtige Rolle. Technologische Innovationen und transparenter Staat waren dagegen weniger entscheidend. Die Umfrage ergab zudem, dass 69% der Befragten ein positives Bild von der EU haben. 60% gaben an, neue Investitionen lieber in der EU als in anderen Teilen der Welt zu tätigen. Besonders bedeutsam aus ungarischer Sicht ist, dass asiatische Investoren das größte Vertrauen in die Wettbewerbsfähigkeit der EU zeigen.
Wichtiges Signal für Investoren
HIPA-CEO István Joó bezeichnete die Daten als wichtige Bestätigung der internationalen Investorengemeinschaft. Man arbeite daran, Ungarns Position auf der globalen Investitionslandkarte weiter zu stärken. Laut der bereits zum 27. Mal durchgeführten Kearney-Umfrage führen die USA seit 13 Jahren in Folge das Ranking der attraktivsten Investitionsziele unter den entwickelten Märkten an. Kanada steht an zweiter und Großbritannien an dritter Stelle. Unter den Schwellenländern führt China die Rangliste an, gefolgt von den VAE und Saudi-Arabien.