US-Botschafter David Pressman teilte beim Filmfestival gegen die Orbán-Regierung aus, einen Staatssekretär erinnert das an primitivste politische Debatten. Foto: Sozialmedien/ US-Botschaft

Soros-Kritik

US-Botschafter zieht Antisemitismus-Karte

Das Außenministerium protestiert gegen neuerliche Antisemitismusvorwürfe des US-Botschafters David Pressman.

Pressman hatte die Bühne zum Auftakt des 12. Budapester Festivals des Jüdischen und Israelischen Films dazu genutzt, um auf die Großplakate der Regierung in Verbindung mit der Nationalen Konsultation zu verweisen. Neben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist darauf auch Alex Soros zu sehen, dazu der Spruch: „Tanzen wir nicht nach ihrer Pfeife!“ Der US-Botschafter konstruierte daraus auf bewährte Art seinen Antisemitismusvorwurf gegen die ungarische Regierung. Dazu meinte nun der Staatssekretär des Außenministeriums, Tamás Menczer: „Nicht einmal mehr in den primitivsten politischen Debatten wird die Keule hervorgeholt, Ungarns Regierung kritisiere George Soros und seinen Sohn wegen ihrer jüdischen Abstammung.“

Talent falsch verwendet

Im staatlichen Nachrichtenfernsehen M1 ging der Staatssekretär noch weiter und zum Gegenangriff über, als er Pressman vorwarf, sich wie ein Statthalter zu benehmen, der Ungarn als 51. US-Bundesstaat betrachte. „Wir sind ein Land, dessen Staatlichkeit bereits ein wenig länger besteht, als die der USA.“ George Soros und seinen Sohn betrachte die ungarische Regierung als „talentierte Ungarn“, die ihr Talent aber leider darauf verwendeten, eine schlechte Migrationspolitik zu verfolgen und kriegstreibend zu wirken. „Wir hingegen gehören dem Friedenslager an und sagen Nein zur illegalen Migration.“ Diese Politik basiere auf der freien Entscheidung der ungarischen Wähler, der US-Botschafter wolle aber genau diese Entscheidung nicht respektieren.

Einer der besten Plätze für Juden

Repräsentanten jüdischer Organisationen in Ungarn und der Welt, der Ministerpräsident Israels und der Botschafter Israels in Ungarn hätten nicht nur einmal Ungarn als einen der besten Plätze auf der ganzen Welt für Juden bezeichnet. In den USA wiederum verbreite sich der Antisemitismus mit rasanter Geschwindigkeit: Während das Judentum nur etwa 2% an der Gesamtbevölkerung stellt, richten sich 55% der Hassdelikte gegen diese Gruppe.

Ein Gedanke zu “US-Botschafter zieht Antisemitismus-Karte

  1. Der Schurkenstaat USA, vom dem wie es heißt, alles Böse in der Welt ausgeht, hat doch weder moralische noch rechtliche Grundlagen, die Ungarn und ihre Regierung in irgend einer Weise zu kritisieren! Das Ende der Herrschaft der der USA in der ‘Welt geht zu Ende! Daran wird auch dieser lächerliche Wicht, der hier den Tonangebenden spielen will, nicht das geringste ändern! Im Gegenteil wird durch seine Handlungsweisen den Menschen klar, dass die Politik der Regierung die einzig richtige für Ungarn ist. Gegen die Brüsseler Amerikapolitiker, deren deutsche Vasallenregierung und den nunmehr senilen Soros ist es notwendig geschlossen und kompromisslos aufzutreten. Sie alle wollen nicht mehr Demokratie in Ungarn, sondern einen Putsch nach Modell der “Farberevolutionen” zu organisieren. Wahre Demokratie ist der größte Feind dieser Kriegsbrandstifter! Der Pressmann sollte längst als unerwünschte Person aus dem schönen Ungarn “heraus – gepresst” werden:

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4. November 2024 12:06 Uhr