Péter Szijjártó
UNO muss Frieden schaffen!
„Jede Minute Krieg in der Ukraine stellt ein Sicherheitsrisiko für Ungarn dar“, erklärte er am Mittwoch auf der UN-Hauptversammlung in New York. Das Blutvergießen müsse so schnell wie möglich aufhören, erst recht, weil der Krieg immer brutaler geführt wird.
„Unsere Hoffnungen schwinden, aber vielleicht kann die UNO ihre Ambitionen steigern, um einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen herbeizuführen“, meinte der Minister. Er erinnerte daran, dass in Ungarn mittlerweile mehr als 640.000 Flüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen seien. Szijjártó wiederholte das Angebot der ungarischen Regierung an Kiew, verwundete ukrainische Soldaten in ungarischen Krankenhäusern zu behandeln.

Gespräche mit Semcorp, Bunge, IBM
Am Spätnachmittag teilte der auch für die Außenwirtschaft zuständige Minister noch aus New York erfolgreiche Gespräche mit Repräsentanten von drei Unternehmensgruppen mit.
So habe er mit der chinesischen Semcorp über eine potenzielle Verdopplung ihrer Investition in Debrecen verhandelt. Der Zulieferer für Batteriewerke errichtet für knapp 200 Mio. Euro ein Werk auf der grünen Wiese, das mit der größeren Planungsdimension bereits über 1.000 Arbeitsplätze verspricht.
Der US-Agrarkonzern Bunge sei bereit, seine Kapazitäten am Standort Martfű auszuweiten, wo Speiseöl hergestellt wird. Damit reagiere man unmittelbar auf den Ukraine-Krieg.
Schließlich fanden in New York auch Gespräche mit der IBM statt, die schon heute 2.800 Arbeitnehmer in Ungarn beschäftigt und eine große Rolle im Dimensionswandel der ungarischen Wirtschaft spielt.
Und einige hauten immer noch auf der Kriegstrommel rum, wollen die Welt in den atomaren Abgrund schicken. Das mindeste, was sie bewirken, ist ein jahrelanger Krieg, in der die Ukraine eine Wüste wird und Europa zum Armenhaus. Früher hieß es bei den Grünen: Amis go home!
Heute: Amis make war!
Die Kriegshetze seitens der deutschen Grünen, mitsamt möglicher Inkaufnahme der atomaren Vernichtung Deutschlands ist beispiellos, entspricht aber der grünen Ideologie von der Abschaffung Deutschlands. Grüne Parolen wie:”Deutschland verrecke” und “Deutschland, du mieses Stück Scheisse” werden so zum realen Szenario.
Ungarn kann froh sein, dass die grünen Kriegstreiber im eigenen Land nur eine marginale Randerscheinung sind, und dass der Mini-Ferry nur ein machtloser Polit-Clown im Dienste der Globalisten ist.
Schöne Sonntagsreden stoppen keinen Krieg – schon gar nicht den Angriffskrieg eines russischen Möchtegern-Zaren.
Es ist doch auch bezeichnend, dass Szijjártó sich für geplante Investitionen in Ungarn lobt, nachdem er über seine Bitte an die “UNO um ein verstärktes Engagement” gesprochen hatte. Und dies, nachdem der Uno-Generalsekretär gerade erst in Moskau war.
Sich mal eben mit ein paar schönen Worten aus der Verantwortung ziehen und dann sofort wieder die Eigeninteressen in den Vordergrund stellen – diesen Eindruck hinterlässt Szijjártó.
Eines sollte denen, die über “Grüne-Kriegstreiber” palavern, auch klar sein:
Die nationalkonservative polnische Regierung, versteht im Kampf gegen den russischen Imperialismus keinen Spaß.
Dass der ungarische Außenminister gleichzeitig Außenhandelsminister ist und als solcher vor allem ungarische Interessen vertritt, verursacht natürlich bei der globalistischen Linken in Brüssel und Berlin Herzrasen.
Dass er auch noch dem UN-General den Spiegel vorhält und dessen Machtlosigkeit demonstriert, ist natürlich “unverzeihlich” und muss sofort rückgängig gemacht werden, ja?
Dass Polen gerade den Ast absägen, auf dem sie sitzen, ist nicht Ungarns Schuld. Sie werden es früher merken, als ihnen lieb ist.
Er ist ein Mitglied der ungarischen Regierung.
Wer nur seine Eigeninteressen im Blick hat, der steht sehr schnell ziemlich alleine da.
Die PiS-Regierung ist so ziemlich der einzige Verbündete, den die Fidesz-Regierung noch hat.
Wenn jemand an einem Ast sägt auf dem er sitzt, dann ist es wohl derjenige, der sich aufrund von ständigem Eigeninteresse vom Stamm trennt – zumal in einer Zeit, in der Zusammenhalt gefordert ist.
Selbst Scholz, der sich auch eher als Bremser hervortut, deutete an, dass die Sanktionen gegen Russland erst nach einem Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine enden.
Und auch unabhängig davon haben sich die EU-Länder das Ziel gesetzt unabhängig von russischen Lieferungen zu werden.
Diese Krise und der Krieg in Ungarns Nachbarland enden nicht in den nächsten Wochen, wie die Orban Regierung scheinbar immer noch glaubt und hofft.
Deshalb hat Frau Meier aber immer noch Recht, wenn sie daran erinnert, dass Péter Szíjjártó ganz schlicht und ergreifend in seiner Eigenschaft als Minister für Auswärtiges und Außenwirtschaft nach dem UNO-Besuch mit Wirtschaftspartnern verhandelte.
Dennoch bleibt der Kontrast zwischen Phrasen über Friedensbemühungen und Selbstlob für Investitionen.
Aha! Polen ist also unabhängig von russischem Gas, indem sie russisches Gas aus Deutschland beziehen. Und wie lange?
Der Irrsinn ist grenzenlos. Die Kriegstreiber von heute gab es auch 1914 und 1939. Die vererben die Hetze an ihre Nachkommen, wie man sieht.
Da lobe ich mir Ungarn und bin froh, die deutsche Freiluftpsychatrie verlassen zu haben.
Und für Kohlebergbau wird sie von Brüssel_ Tchechin bestraft . Was für eine Verlogenheit. EU ist moralisch bankrott.