KI-Forschung
Ungarns neuester Supercomputer
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Das dreijährige, 10 Mio. Euro teure Projekt soll die heimische KI-Forschung und die KI-Entwicklung von KMU fördern. Der für die Entwicklung künstlicher Intelligenz zuständige Regierungskommissar und die Leiter des Forschungsnetzwerks HUN-REN und seines Fachinstituts HUN-REN SZTAKI führten erfolgreiche Verhandlungen mit der Forschungseinrichtung mit der größten Rechenkapazität des Kontinents, dem JSC.
Die Vereinbarung ermöglicht es Ungarn, eigene HPC-Geräte in Jülich zu platzieren und einheimischen Forschern direkten Zugang zu Europas derzeit größtem Supercomputer (800 Petaflops, bald Exaflops) zu gewähren. Dies stellt einen strategischen Vorteil dar, bis die ungarischen HPC-Kapazitäten und die heimische „AI Factory“ vollständig ausgebaut sind.
Das Konsortium wird von HUN-REN SZTAKI geleitet und umfasst u. a. ELTE, das Wigner-Forschungszentrum, die Ungarische Industrie- und Handelskammer (MKIK) und die Neumann Technologie-Plattform. Die Automobil-Teststrecke ZalaZone wird ebenfalls in das Projekt eingebunden, um ihre internationale Rolle bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge zu stärken. Das Programm baut primär auf hierzulande gegebener Infrastruktur wie dem Supercomputer Komondor und der HUN-REN GPU-Cloud auf. Sollten deren Kapazitäten nicht ausreichen, stellt das Jülicher Zentrum zusätzliche Ressourcen bereit, insbesondere für das Trainieren fortschrittlicher KI-Modelle.
