Moody’s
Ungarns Ausblick unverändert stabil
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Dies stellte Moody‘s Investors Service in seiner regionalen Analyse fest, die am Dienstag in London vorgestellt wurde. Die internationale Ratingagentur behält jedoch den stabilen Ausblick für das Länderrating von Ungarn bei.
Moody‘s prognostiziert für Polen und Ungarn einen Rückgang des BIP um 0,2%, für Tschechien um 0,3%, für Kroatien um 1,3% und für Rumänien um 1,9% für 2023. Die Ratingagentur erwartet, dass das BIP in der Eurozone im Gesamtjahr um 0,6% schrumpfen wird. Dies wiederum werde nicht ohne Folgen für die stark exportabhängigen Volkswirtschaften Mittelosteuropas sein. Mehrere dieser Volkswirtschaften sind über Lieferketten mit Deutschland verbunden, dessen BIP laut Moody‘s in diesem Jahr sogar um 1,8% sinken wird, wobei die Slowakei, Slowenien, Ungarn und Tschechien von den Auswirkungen besonders betroffen sind.
Am 24. September 2021 hatte Moody‘s das Schuldenrating Ungarns auf „Baa2“ heraufgestuft. Dieses Rating entspricht dem „BBB“-Rating in der Methodik der beiden anderen globalen Ratingagenturen, Fitch Ratings und S&P Global Ratings. Fitch und S&P hoben das Rating der ungarischen Staatsschulden bereits vor vier Jahren von ‚BBB minus‘ auf ‚BBB‘ an, so dass die drei globalen Rating-Agenturen seit 2021 das gleiche langfristige Rating für Ungarn ausweisen.
