Handel mit China
Ungarn vor dem großen Trio
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Diese Behauptung unterlegte Handelsminister Péter Szijjártó mit dem Vergleich, Ungarn habe im vergangenen Jahr mit einem Drittel Anteilen in Europa mehr Investitionen aus China angezogen, als Deutschland, Italien und Frankreich zusammengenommen.
Nach Verhandlungen mit Vizeminister Ling Yi in Budapest verwies Szijjártó auf das schwierigere globale Umfeld, wonach die Bereitschaft zu Investitionen allgemein gesunken sei. Seit Anfang 2024 zählt Ungarn 62 chinesische Großprojekte im Gesamtwert von 17,5 Mrd. Euro, die rund 35.000 Arbeitsplätze generieren. Nach dem ersten Erfolgsjahr 2020 wird China voraussichtlich im Zeitraum 2023-25 über drei Jahre hinweg die Spitzenposition besetzen.
„Das ist großartig, weil wir diese Projekte in einem harten Wettbewerb gewinnen, in dem unsere Konkurrenten regelmäßig westeuropäische Länder sind“, resümierte der Minister. Vier der fünf größten chinesischen Werke in Europa entstehen aktuell in Ungarn, allesamt verbunden mit der modernen Automobilindustrie.
Mit seinem Gesprächspartner vereinbart habe er eine Verdopplung des Luftverkehrs von heute wöchentlich 21 Passagier- und 21 Cargo-Flügen.

