Ukrainisches Getreide
Ungarn schützt Interessen der Landwirte
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Am 15. September läuft der vorübergehende Importstopp für ukrainische Agrarprodukte aus. Ungarns Agrarministerium hat sich dazu in den vergangenen Tagen mit Rumänien, Bulgarien und der Slowakei über einen gemeinsamen Standpunkt abgestimmt. Es wurde vereinbart: Sollte Brüssel keine Entscheidung über die Verlängerung des Moratoriums fällen, werde man jeweils im nationalen Kompetenzbereich vorgehen.
Die vier Anrainerstaaten wollen diesen Prozess harmonisieren und haben signalisiert, dass das Einfuhrverbot für eine erweiterte Liste von Produkten gelten soll, da es wichtig sei, Störungen des Binnenmarktes zu vermeiden.
Es sei nicht hinnehmbar, dass die Produkte multinationaler Unternehmen aus der Ukraine auf eine Weise auf den EU-Markt gelangten, die dessen normales Funktionieren störe, warnte Nagy. „Dort werden Produkte in einer völlig anderen Produktionsstruktur, nach völlig anderen Standards und ohne jegliche Regeln hergestellt und dann zollfrei und ohne jegliche Beschränkungen auf die EU-Märkte gebracht, was die europäischen Landwirte und Produzenten in eine unmögliche Situation bringt.“