Erbebenhilfe
Ungarn retten Leben
Wie Außenminister Péter Szijjártó informierte, habe sich sein Ministerium mit dem Rettungsdienst des Komitats Pest, der Rettungsgruppe Life Signal Rescue und dem Baptisten-Hilfsdienst in Verbindung gesetzt, die im Verlaufe des Dienstags weitere 46 Retter und 15 Rettungshunde in die Türkei schickten und dafür insgesamt 40 Mio. Forint an staatlichen Mitteln erhalten. Das gesamte ungarische Kontingent besteht nun aus 116 Fachleuten und 19 Hunden.
Der Minister betonte, dass neben der Türkei auch Syrien von dem Erdbeben betroffen ist, wo die Bürgerkriegssituation die Versorgung zusätzlich erschwert. Die Regierung hat dem Malteser Hilfsdienst 50 Mio. Forint zur Verfügung gestellt, damit dieser seine beiden mobilen Kliniken in jene Region entsenden kann, in der die Schäden am schlimmsten sind und sich die meisten Verletzten befinden.

Ungarn hat schnell reagiert, was sehr wichtig ist, denn es geht um Stunden.
Ja, diese direkte persönliche Hilfe ist sinnvoll und bringt in der ersten Not den Menschen mehr als 3 Millionen Euro, die zum Beispiel von Österreich gespendet worden sind.
Vielleicht kann man damit später etwas anfangen.
Momentan verlangt niemand etwas für seinen Einsatz.
Geld ist zunächst zweitrangig.
Die verschütteten Menschen haben nur eine Überlebenschance, wenn sie innerhalb 3-4 Tagen herausgeholt werden können. Zumal bei den niedrigen Temperaturen.
Gut, dass das Hunor-Team so schnell vor Ort war und mit der Suche beginnen konnte.
Was man gerade aus Syrien hört, ist leider, dass schweres Räumgerät fehlt.
Ja, wie diese schweren Geräte vor Ort zu bringen sind wird problematisch sein. Es gibt kaum frei zugängliche Straßen wie wir sie sonst kennen.
Vielleicht finden sich Lösungen für diese logistischen Fragen aus vorherigen Erdbeben.
So schlimm es ist, man lernt dazu.