Ungarn ist wettbewerbsfähig

Wie Handelsminister Péter Szijjártó am Dienstag in Paris bei der Eröffnung des Standes der Ungarischen Exportförderungsagentur (HEPA) auf der Nuclear World Expo berichtete, steige der weltweite Strombedarf derzeit explosionsartig an, und zwar aufgrund der Elektrifizierung der Automobilindustrie, der zunehmend verbreiteten Nutzung elektrischer Kühl- und Heizsysteme, der steigenden Leistungsfähigkeit der Industrie und des Baus großer Rechenzentren. Derzeit kann allein die Kernenergie diese Bedingungen erfüllen. „Deshalb setzt Ungarn alles daran, seine entsprechenden Kapazitäten auszubauen, denn Kernenergie wird langfristig entscheidend für die sichere Energieversorgung des Landes sein.“ So werde einerseits an der Verlängerung der Laufzeit der bestehenden Reaktoren gearbeitet, andererseits werden zwei neue Reaktoren mit einer Gesamtkapazität von 2.400 MW gebaut.

Im ungarischen Pavillon präsentieren sich sechs Unternehmen, die Lösungen in den Bereichen Wärmetechnik, Automatisierung, Robotik, Datenmanagement und Digitalisierung anbieten. Einige von ihnen sind auch an der Erweiterung des AKW Paks beteiligt.