Ungarn-Israel
Einstehen füreinander
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An der Seite seines israelischen Amtskollegen Gabi Aschkenasi erklärte der Ungar: „Wir stehen auch weiterhin für Israel ein, damit die internationalen Organisationen diesem Land gegenüber eine gerechte und ausgewogene Einstellung an den Tag legen.“ Ungarn werde niemals Beschlüsse mittragen, die von Vorurteilen gegenüber Israel geprägt sind. Der Fidesz-Politiker erinnerte daran, wie sehr bestimmten internationalen Medien daran gelegen sei, Interessenkonflikte zwischen Ungarn und Israel zu schüren. Er betonte, Budapest trete für Frieden und Stabilität im Nahen Osten ein.
In Reflektion auf die Corona-Pandemie sprach Szijjártó von einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Herstellung von Beatmungsgeräten, die Weltniveau repräsentieren und Ungarn ein Exportpotenzial zusichern. Weitere Gebiete der Zusammenarbeit seien die Nahrungsmittelindustrie, autonome Fahrzeuge und Weltraumforschung. Ungarn hat eine Nulltoleranz gegenüber Antisemitismus erklärt; davon werden auch 50 israelische Studenten profitieren, die sich mit ungarischen Stipendien an ungarischen Hochschuleinrichtungen in absoluter Sicherheit fühlen können. Bei seiner Israel-Visite wurde Szijjártó auch von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu empfangen.