Fachverbände
Ungarin an der Spitze der ERS
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Die ERS ist eine der weltweit größten und einflussreichsten Fachorganisationen im Bereich der Forschung, Diagnostik und Behandlung von Atemwegserkrankungen mit mehr als 30.000 Mitgliedern aus 160 Ländern. Bisher hatte noch kein ungarischer Experte diese Position inne.
Das Mandat der wissenschaftlichen und pädagogischen Direktorin des Nationalen Korányi-Instituts für Pulmonologie (OKPI) trat im September in Kraft und ist für drei Jahre gültig. Horváth ist seit langem ein aktives Mitglied der ERS-Gemeinschaft und spielt zudem eine führende Rolle in mehreren Fachausschüssen und internationalen Projekten, darunter JARED, das im Rahmen von EU4Health ins Leben gerufen wurde. JARED ist die erste EU-Kooperation, die sich speziell auf die Prävention, Erkennung und Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen konzentriert. Das Projekt wird vom OKPI koordiniert.
Horváth erklärte, das Ziel ihrer Arbeit bei ERS sei es sicherzustellen, dass Bildungs- und Forschungsergebnisse auch Ärzte und Spezialisten erreichen, die in kleineren Ländern mit eingeschränkteren Möglichkeiten arbeiten. Der Kampf gegen Lungenerkrankungen kann nur erfolgreich sein, wenn jeder Zugang zu den neuesten Erkenntnissen und Methoden hat. Die Ernennung ist nicht nur eine persönliche berufliche Anerkennung, sondern unterstreicht auch die europäische Bedeutung der ungarischen Pneumologie und stellt eine neue Chance für Ungarn dar.
