Geheimdienstskandal
Ukrainer Hand in Hand mit der Tisza
Máté Kocsis stellte der Pressekonferenz voran, das Gros der im Ausschuss diskutierten Informationen gelange für 50 Jahre unter Verschluss. Er verriet jedoch, das Videomaterial des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU über die angeblichen ungarischen Spione war bereits einen Monat alt und wurde nicht zufällig ausgerechnet wenige Stunden nach der Medienattacke des ungarischen Verteidigungsministers durch die Tisza-Partei an die Öffentlichkeit gebracht.
Kiew provozierte eine Antwort
Der Fidesz-Politiker stellte klar, die ungarischen Nachrichtendienste würden bereits seit langer Zeit intensive Aktivitäten der Ukrainer registrieren. Man wollte diese jedoch nicht öffentlich anprangern, um das Verhältnis der Nachbarn nicht unnötig zu gefährden. Indem die Ukrainer jedoch in der vorigen Woche Geheimdienstmaterial publik machten, zwangen sie Ungarn zu Gegenschritten. Ungarn habe konkret zwei Diplomaten ausgewiesen und einen dritten Ex-Diplomaten mit einem Einreiseverbot für den Schengen-Raum belegt.
Ein Zusammenspiel der ukrainischen Nachrichtendienste mit der Tisza-Partei sieht Kocsis darin, dass ihr Militärpolitiker, der frühere Armeechef Romulusz Ruszin-Szendi den Verteidigungsminister in einem zwei Jahre alten Tonmitschnitt in einer Weise hinstellte, als wolle er Ungarn in einen Krieg ziehen. „Die Ukrainer präsentierten nur Stunden später angebliche ungarische Spione, natürlich mit der Absicht, die Behauptungen der Tisza vom Vortag zu untermauern.“ Es vergingen wieder nur Stunden, bis die Sozialmedien mit Bildmaterial geflutet wurden, das ungarische Truppenaufmärsche an der Grenze zur Ukraine zeigen soll – wobei die Aufnahmen Jahre alt sind oder vom Ludovika-Festival am letzten Wochenende stammen.
All das diene dem Zweck, dem NATO-Mitglied Ungarn aggressive Absichten gegenüber der Ukraine zu unterstellen. Die Orbán-Regierung gehe davon aus, die Ukraine wolle dem Land internationalen Schaden zufügen, weil es seine Bürger über eine EU-Mitgliedschaft des Nachbarlandes befragt. Der Fraktionsvorsitzende des Fidesz kündigte weitere „Ereignisse“ in der Sache an, die im nationalen Sicherheitsausschuss nicht zum Abschluss gekommen sei, sondern „jetzt erst anfängt“.
Armeechef handelte gegen Regierung
Der für die militärische Abwehr zuständige Staatssekretär, Zsolt Barthel-Rúzsa, ging auf der Pressekonferenz auf die Haltung des früheren Generalstabschefs Romulusz Ruszin-Szendi bei NATO-Sitzungen ein. Dieser habe dort mit dem offiziellen Standpunkt der ungarischen Regierung nicht abgestimmte, damit nicht zu vereinbarende ukrainefreundliche Positionen bezogen. Die Dienste untersuchten momentan genauer die Kontakte des vormaligen Armeechefs zur Ukraine. Auf Fragen von Journalisten stellte der Staatssekretär klar: Der Verteidigungsminister habe Unterlagen von vier NATO-Sitzungen angefordert, an denen Ruszin-Szendi nach dem Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges teilnahm. Diese Untersuchung habe an den Tag gebracht, dass die politische Haltung der Orbán-Regierung, die jede Eskalation im Krieg vermeiden und keinen Waffenlieferungen durch Ungarn zustimmen wollte, auf diesen Tagungen nicht „gedolmetscht“ wurde. Es habe sich gezeigt, dass Ruszin-Szendi gegen sein Mandat handelte, das von den nationalen Sicherheitsinteressen Ungarns geleitet war.
Bitte nachzudenken.
Es gibt ein Land, das im krieg mit einem anderen Land steht. Keine von Beiden sind NATO oder EU Länder.
Es wurde schon-mal bestätigt, dass NATO indem Krieg nicht teilnimmt und keine von Beiden werden NATO Länder.
Es ist üblich, dass Länder gegenseitig sich spionieren. Sogar die USA (Obama) Merkel abgehört, obwohl beide NATO Mitglieder sind.
Ich bin mir sicher, das NATO Staaten die beide Kriegsführende – also Russland und Ukraine ausspionieren, es ist ihr Pflicht.
Das Ausspionieren geht am einfachsten durch die NACHBARLÄNDER: Slowakei, Rumänien, Ungarn, Polen. Es ist dabei nichts außergewöhnlich.
Sicherlich können diese Länder es eher tun, als Portugal oder Island., oder Australien. NATO Militär arbeitet zusammen und tauscht die Daten. Bis jetzt ist es klar, denke ich.
Was aber merkwürdig, dass ein Land, das weder in NATO noch in EU ist – wird wohl auch nicht kommen – ein NATO Land ausspioniert. Damit spioniert es das ganze NATO.
P.S: ich vermute, das NATO ist darüber auch nicht ammused, dass Romulus NICHT die Ansichten Ungarn dort vorgetragen hat, also hat nicht nur Ungarn sondern das NATO auch belogen.
Auch das sollte für NATO inakzeptable sein, wenn ein Ex General damit droht – also NATO droht incl Ungarn, dass er seine alte Beziehungen auffrischt und damit NATO und UNGARN erpresst, verrät.
Sollte Ungarn im nächsten Jahr der TISZA den Vorrang geben, wäre UNgarn im Arsch. Die Hosenscheißer und Windbeutel aus Bayern hatten dann hier das sagen, die besten Freunde von Péter Magyar. CDUcsu betreiben nicht nur den EU-Ukraine-Beitritt am meisten, nun fordern sie auch noch 5% v.BIP Rüstungsausgaben, so wie Trump es fordert. Die mediterranen Länder wurden kollabieren, aber auch Mittelosteuropa. Bin gespannt, wie sich Orbán verhält. Vor Wochen schon hatte er solche Vorgaben für absurd gehalten.
https://www.welt.de/wirtschaft/article256122232/Mehr-Geld-fuers-Militaer-jetzt-geraet-Europas-grosses-Schulden-Tabu-ins-Wanken.html?source=puerto-reco-2_ABC-V46.0.A_control
Was nützt der ganze Geld Irrsinn fürs Militär nur der RüIndustrie also der Politik, wer soll den dieses Land verteidigen, das eh von innen kaputt gemacht wird ? Die ganze bunte Vielfalt sollte in der Ukraine eingesetzt werden, meine Kinder jedenfalls nicht.