Ukraine-Politik der EU
Gefahr eines Weltkriegs wächst
„Die Ausweitung des sog. EU-Friedensfonds um 5 Mrd. Euro ist unter konstruktiver Stimmenthaltung Ungarns geschehen“, sagte der Außenminister. Demnach halte sich der EU-Mitgliedstaat Ungarn auch weiterhin aus allen Waffenlieferungen an die Ukraine heraus. Ungarn muss in den Fonds zwar 50 Mio. Euro einzahlen, die aber für selbstbestimmte Zwecke, z. B. den Kampf gegen die illegale Migration oder zur Unterstützung der Region des Westbalkans verwendet werden.
„Ukraine-Strategie ist längst gescheitert“
Szijjártó merkte an, es sei frustrierend anzusehen, wie die EU-Führung mit aller Gewalt an ihrer längst gescheiterten Ukraine-Strategie festhält. Als einzigen Beweggrund für diese Verbohrtheit sieht er die politische Verantwortung für die Europa zugefügten Schäden, die niemand auf sich nehmen will.
„Wenn ich diese Leute richtig verstehe, glauben sie wie im Sport, Angriff sei die beste Verteidigung.“ So wird nun schon mit dem Gedanken gespielt, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. Das seien extrem gefährliche und alarmierende Äußerungen, die sich Ungarn als direkt betroffener Nachbar des Konflikts nicht wünscht.
Es gibt einen NATO-Beschluss!
Der ungarische Chefdiplomat erinnerte seine Amtskollegen, mit denen man auch in der NATO am gleichen Tisch sitzt, an die einstimmig gefassten Beschlüsse des Verteidigungsbündnisses, alles zu tun, um eine unmittelbare Konfrontation mit Russland zu vermeiden. „Wer heute spekuliert, ob man Truppen entsenden könnte, verletzt in eklatanter Weise den gemeinsamen NATO-Beschluss“, erläuterte Szijjártó, der zugleich mahnte, dass noch niemand eine Überprüfung der NATO-Position angeregt habe. Die zunehmend militanten Äußerungen einzelner Politiker erhöhen die Gefahr einer Eskalation des Ukraine-Kriegs, was in den Dritten Weltkrieg ausarten könnte.
Rußland hat bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt. Der Krieg hat längst begonnen. Vor dem NATO-Land Ungarn baut sich gerade eine 3000 km lange Front auf. Sie wird nicht vor Ungarn haltmachen. Vielleicht sollte die Ukraine doch mit Truppen und Waffen unterstützt werden ?
Anmerkung: Gerade die richtige Zeit, um Putin zu seiner “sogenannten” Wiederwahl zu gratulieren.
“Sie wird nicht vor Ungarn haltmachen.”
Das Verhältnis Ukraine – Ungarn hat nicht die Qualität wie das Verhältnis Russland – Ungarn.
Ungarn hat keine Sorgen.
Mal abgesehen davon, welches Interesse sollte RUS daran haben, zB Polen oder Ungarn zu besetzen. Eine Zerhackstückelung der Ukraine ist unausweichlich. Ist nur eine Frage der Zeit, die aber keiner beantworten kann. Der desolate Zustand der westlichen Armeen ist nicht mal in 10 Jahren zu heilen, ohne das die Sozialsystem zusammenbrechen. Das weiß Russland. Dmitri Anatoljewitsch Medwedew empfiehlt den Franzosen, Truppen in die Ukraine zu senden, um einen Vormarsch der Russen über den Dnjepr zu behindern, damit diese untergehen.
Kluge Militärs, meist unabhängige von aktueller Politik, wissen, dass auch die Franzmänner keine Woche durchhalten würden und Frankreich mit einer Sarmat-Rakete mit 10 Atom-Sprengköpfen unbewohnbar würde.
Wenn die Franzosen sich den Russen in einem Nicht-Nato-Land entgegenstellen oder Russland angreifen, würde in diesem Falle nicht der Bündnisfall ausgerufen werden können, Frankreich bliebe schutzlos.
*** Israels Völkermord in Gaza und die steigende Gefahr eines Weltkrieges ***
Nach der Unterstützung des Westens für den Völkermord Israels im Gazastreifen haben viele Staaten des globalen Südens hinter den Kulissen alle Gespräche mit dem Westen über Menschenrechte, Werte und dergleichen abgebrochen.
In den USA läuft daher ein innenpolitischer Kampf um die Frage der Unterstützung Israels.
Siehe dazu einen Meinungsbeitrag von Spencer Ackerman, einem preisgekrönten jüdischen Journalisten, in der New York Times:
The New York Times – Where Is America’s ‘Rules-Based Order’ Now?…
https://www.nytimes.com/2024/04/10/opinion/us-un-ceasefire-gaza.html
Eine deutsche Übersetzung des New York Times Artikels von Spencer Ackerman gibt es hier…
https://www.anti-spiegel.ru/2024/wie-die-usa-ihre-eigene-regelbasierte-ordnung-zerstoeren/