Illegale Einwanderung
Überaus viele Grenzverletzer
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Seit Jahresbeginn wurden an den serbischen, rumänischen und kroatischen Grenzabschnitten zu Ungarn 13.900 Grenzverletzer aufgegriffen und gegen 161 Menschenschlepper Verfahren eingeleitet, sagte György Bakondi, Chefberater für innere Sicherheit des Ministerpräsidenten. Die Zahl von täglich 100-250 gestellten illegalen Einwanderern sei erneut überaus hoch, ihre Aktivitäten trotz Corona enorm. Für die Balkan-Route sei die griechisch-türkische Grenze maßgebend, da sich derzeit über 3,6 Mio. illegale Migranten in der Türkei aufhalten. Intensive Bewegungen gebe es zudem aus Pakistan und dem Iran in Richtung Türkei. Diese Migranten werden versuchen, über Bosnien und Kroatien oder Serbien nach Ungarn zu gelangen. Bakondi sagte gestützt auf Augenzeugenberichte, dass die Migranten in mehreren von Ungarn bewohnten serbischen Gemeinden in leerstehende Häuser einbrechen und Möbel anzünden.