Außenminister Szijjártó:

Trump schürt Friedenshoffnung

Trotz der jüngsten Entwicklungen im US-Präsidentschaftswahlkampf ist das Wichtigste, dass Donald Trump, die präsidiale Hoffnung der Republikaner für den Frieden in der Welt, kandidiert.

Wie Außenminister Péter Szijjártó vor Journalisten erklärte, haben die Wahlen in den USA enorme Auswirkungen auf die Weltpolitik. Sollte Trump gewinnen, kehre auch der Frieden nach Europa und vor allem nach Mitteleuropa zurück.

Ort des EU-Außenministertreffens bedeutungslos

Szijjártó sagte, die Tatsache, dass der informelle Rat für Auswärtige Angelegenheiten der EU im August in Brüssel und nicht wie ursprünglich geplant in Budapest einberufen wird, sei von geringer Bedeutung.

Zwar hätten sich bei der Sitzung am Montag viel mehr Ministerkollegen für die Abhaltung des Treffens in Budapest ausgesprochen, aber letztendlich sei diese Entscheidung dennoch so getroffen worden. „Angesichts einer unglaublichen Hysterie machten Europas kriegsbefürwortende Politiker, allen voran der Hohe Vertreter Josep Borrell, ihrer ganzen Frustration darüber Luft, dass sie es nicht ertragen können, wie Ministerpräsident Viktor Orbán eine Friedensmission durchführt.“ Die Slowakei war das einzige Land, dass Ungarn trotz des Drucks offen unterstützte. Er betonte, dass die Strategie der EU gegenüber der Ukraine in den letzten zweieinhalb Jahren kläglich gescheitert sei, der Frieden in immer weitere Ferne rücke und die Sanktionen die Wirtschaft des Kontinents immer mehr schädigten.

Antwort auf Transitbeschränkungen für Erdöl

Ungarn wird die Auszahlung der 6,5 Mrd. Euro für Waffentransfers aus dem sog. Europäischen Friedensfonds an die Ukraine so lange blockieren, bis Kiew Lukoil erlaubt, die ununterbrochenen Erdöllieferungen nach Ungarn über die Ukraine wieder aufzunehmen. Dies sei die Antwort auf die von der Ukraine willkürlich gegenüber Ungarn und der Slowakei verhängten Beschränkungen beim Erdöltransit, sagte Außenminister Péter Szijjártó in einem Interview mit dem Nachrichtenfernsehen ATV.

8 Antworten auf “Trump schürt Friedenshoffnung

  1. Wie sich die Kriegsparteien einigen sollen, wird wohl nicht gesagt. Das ist nach dem Putsch der ukrainischen US-Marionetten von 2014 auch schwer vorstellbar. Für keinen Regierungsbezirk, der 2010 mit großer Mehrheit für Janukowitsch gestimmt hat, ist es zumutbar, weiterhin ohne Befragung der damaligen Bevölkerung unter das US-Marionettenregime gepreßt zu werden. Aber würde Ungarn davon reden (die anderen unterstützen ja sowieso dieses Unrecht uneingeschränkt), dann würde die NATO es so behandeln wie die Sowjetunion 1956.

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  2. Um wieder, oder überhaupt erst mal, europäische Interessen in Europa durchzusetzen, wäre es zunächst mal nötig, die Kontrolle über Brüssel und die einzelnen EU-Staaten durch EU-Patrioten bzw. Patrioten der einzelnen EU-Staaten zu erlangen und dem “Tiefen Staat” bzw. dem oligarchischen “Geldadel” diese Kontrolle zu entreissen. Denn Europa wird, bis auf wenige Ausnahmen, fremdgesteuert.

    Ob Donald Trump dabei die nötige Unterstützung liefern kann, bleibt abzuwarten, denn auch ein Donald Trump ist nicht unabhängig und völlig frei in seinen Entscheidungen. Wer sich schon mal mit einer Organisation Namens AIPAC beschäftigt hat, weiß das.

    Dazu sei dieser Artikel von Hans-Jürgen Geese empfohlen…

    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20242/die-vereinigten-staaten-von-israel/

    Unter dem Abschnitt “Die Macht der AIPAC” wird beschrieben, was es damit auf sich hat.

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  3. Wer wissen möchte, wie man in Russland die Ankündigung Trumps einordnet, den Krieg in der Ukraine zu beenden, kann das hier nachlesen…

    https://anti-spiegel.ru/2024/wie-in-russland-ueber-trumps-friedensplaene-fuer-die-ukraine-gedacht-wird/

    Sehr verkürzt könnte man sagen, Trump müsste einen Kompromiss erzielen, der für den Westen gesichtswahrend ist, gleichzeitig aber die Sicherheitsinteressen Russlands vollumfänglich berücksichtigt. Das hieße für die Ukraine: Anerkennung der Krim und des Donbass als russische Gebiete, keine Nato- und/oder EU-Mitgliedschaft, völlige Entmilitarisierung und Entnazifizierung, Zahlung der Kosten des Krieges.

    Wie Trump das schaffen will, ist mir ein Rätsel. Andererseits gilt Trump als Pragmatiker und Realist. Wir werden es erleben (und Trump hoffentlich auch).

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  4. Oft ist es so, dass wenn politische Prozesse klar und eindeutig erscheinen, immer irgend jemand im “Schlamm” herumwühlt und dabei “Unappetitliches” zu Tage fördert. Und natürlich gilt das auch für den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

    Vom Mainstream ist man es ja gewohnt, dass Trump mit Dreck beworfen wird, weshalb man entsprechende Meldungen auch einfach ignorieren könnte bzw. sollte. Aber die US-News-Plattform “Unlimited Hangout” ist eher NICHT dafür bekannt, halbgare Behauptungen in die Welt zu setzen.

    Im Folgenden geht es auch nur indirekt um Donald Trump, sondern vielmehr um den von Trump nominierten Vizepräsidenten J.D. Vance.

    Wer sich das antun möchte (es ist ein langer Artikel) findet den mit
    “Der Mann hinter Trumps Vizepräsidentenwahl: Es ist schlimmer, als Sie denken” betitelten Artikel hier…

    https://unlimitedhangout-com.translate.goog/2024/07/investigative-reports/the-man-behind-trumps-vp-pick-its-worse-than-you-think/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

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    1. Der Artikel im Original “The Man Behind Trump’s VP Pick: It’s Worse Than You Think”…

      https://unlimitedhangout.com/2024/07/investigative-reports/the-man-behind-trumps-vp-pick-its-worse-than-you-think/

      Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal der AfD in der EU. Für Deutschland ist es die einzig wählbare Partei, die noch übrig ist (außer vielleicht die Wagenknecht-Partei), aber auf EU-Ebene ist sie das Schmuddelkind, mit dem niemand spielen will.

      Neben schwarz und weiß gibt es eben noch viele Grautöne, mit denen wir irgendwie umgehen müssen.

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  5. “Donald Trumps erzkonservativer Vizekandidat JD Vance hatte jahrzehntelang eine enge Freundschaft mit einer Transfrau. …… Jetzt, mitten im Wahlkampf, hat die Juristin ihren E-Mail-Kontakt mit Vance, der Trump damals als „unmoralisch und verachtenswert“ bezeichnete, der „New York Times“ (NYT) überreicht. Die Wähler sollten wissen, wie Trumps Vizekandidat noch bis vor kurzem wirklich dachte, sagte die Anwältin der Tageszeitung.”

    Wen es interessiert:

    https://www.focus.de/politik/ausland/us-wahl/us-wahlkampf-trumps-vize-schrieb-sich-mails-mit-transfrau-nun-hat-das-politiker-duo-gleich-zwei-probleme_id_260181064.html

    Da steckt schon einige Sprengkraft drin. Ich gehe davon aus, dass das kein Fake ist, weil ein Betrug seitens der Demokraten nicht lange unter der Decke gehalten werden könnte (zu viele nachprüfbare Spuren). Die ganze Sache würde dann auf Harris zurückfallen und den Demokraten im Wahlkampft massiv schaden. Wie ein Sprichwort sagt, es ist nicht alles Gold, was glänzt.

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    1. Das wird natürlich keinen Einfluss auf die eingefleischten Trump-Anhänger haben (für die ist sowieso alles nur Betrug), aber auf die eher gemäßigten Wähler, die auch Trump hat, und bei den bisherigen Nichtwählern, die jetzt Trump wählen wollten, wird das eine nicht unbedeutende Wirkung haben.

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