Ungarn errichtet in Triest eigenen Hochseehafen
Transaktion um Hochseehafen abgeschlossen
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Im Rahmen eines Projekts in Höhe von 130 Mio. Euro soll in Triest ein ungarischer Hochseehafen entstehen. Außer dem Areal erwarb der ungarische Staat auch die Betreiberkonzession.
Großer Schritt voran
Lange Zeit geschah nichts, da einige Vertragsbedingungen nicht erfüllt wurden. Mitte Dezember 2020 gelangte endlich die italienische Firma Aquila als Konzessionsinhaber in das vollständige Eigentum der ungarischen staatlichen Projektfirma.
Das Außenministerium stockte am 17. Dezember das Kapital der Adria Port Zrt. von 1,8 auf 16,8 Mio. Euro auf, womit die Transaktion quasi abgeschlossen wurde, wie jetzt das Portal Index.hu berichtet.
Eigener Hafen in Triest soll ungarischen Exportunternehmen bessere Bedienungen bieten
Mit einem eigenen Hafen in Triest sollen ungarische Exportunternehmen bessere Bedingungen erhalten, um einen schnellen und reibungslosen Transport ihrer Ausfuhrgüter zu den Zielmärkten zu ermöglichen.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Logistiksektor zu stärken, sollen nach den Worten von Szijjártó die Transportwege verbessert werden. So soll in die Verkehrsinfrastruktur in Nord-Süd-Richtung investiert und die Zahl der grenzüberschreitenden Verbindungen erhöht werden.