Szijjártó
Außenminister Péter Szijjártó: „Jeder sollte sich Äußerungen enthalten, die den Migrationsdruck in Europa weiter erhöhen. Die wiederholte Erwähnung von Flüchtlingsquoten stärkt nur das Geschäftsmodell von Menschenschmugglern.“ Foto: Außenministerium

C5-Außenminister-Treffen

Keine Migrationsförderung mehr!

Am Mittwoch fand in Wien ein Treffen der Außenminister von Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei statt.

Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das sog. C5-Format der mitteleuropäischen Länder betonte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, dass die EU derzeit mit äußerst ernsten Sicherheitsherausforderungen konfrontiert sei. Aufgrund seiner geografischen Lage ist Mitteleuropa besonders betroffen, da der Krieg im Osten und die Migration im Süden große Schwierigkeiten verursachen. „Es ist sehr schwierig, zwei solche Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen, vor allem, wenn man keine Unterstützung von der EU erhält, geschweige denn die Mittel, auf die man Anspruch hat“, kritisierte Szijjártó.

Er wies zudem darauf hin, dass der Migrationsdruck an Ungarns Südgrenze in letzter Zeit zugenommen habe. Er beklagte, dass westeuropäische Politiker derweil erneut von der Notwendigkeit einer Verteilung der Migranten sprechen. Er empfahl ihnen, die Südgrenze Ungarns zu besuchen und mit eigenen Augen zu sehen, wie unerträglich das Leben für die Menschen in der Region, insbesondere auf der serbischen Seite, geworden ist.

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6. Dezember 2024 9:48 Uhr