Ungarn-Bayern
Solide Partner
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Diese Worte fand Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó nach der Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses Ungarn-Bayern gegenüber der bayrischen Staatsministerin für Europa, Melanie Huml.
Die Partner unterzeichneten ein Programm für drei weitere Jahre der Zusammenarbeit. In 51 Punkten geht es dabei von der Finanzierung der Andrássy-Universität in Budapest über das Ungarische Institut an der Uni Regensburg bis zu Kooperationen auf dem Feld der erneuerbaren Energien.

Unter den deutschen Bundesländern ist Bayern der größte Handelspartner Ungarns und der zweitgrößte Investor hierzulande. Ein Drittel der ungarischen Exporte für Deutschland geht nach Bayern, der bilaterale Handel erreichte 2021 ein Volumen von 15 Mrd. Euro. Gleich sechs Unternehmen aus Bayern sind strategische Partner der ungarischen Regierung. Szijjártó bedankte sich für die Loyalität der bayrischen Unternehmen in Ungarn, unter denen zwei Dutzend insgesamt 28 Mrd. Forint selbst während der Corona-Krise investierten und damit zum Erhalt von 12.300 Arbeitsplätzen beitrugen. Die bisherigen Wirtschaftserfolge zu verteidigen sei in einem Umfeld von Krieg und Inflation besonders herausfordernd. Ungarn biete sich weiterhin mit einem attraktiven Investitionsumfeld, den niedrigsten Steuern in Europa und einer stabilen Energieversorgung an.