Disco-Feuer

Selbstlose Hilfe für Mazedonier

Seit Montag werden mehrere Schwerverletzte des verheerenden Brands in einer Disco in Nord-Mazedonien in ungarischen Notfallkliniken behandelt.

In den frühen Morgenstunden landete eine Spezialmaschine in Budapest, die beiden jungen Leute mit schwersten Brandverletzungen und Rauchvergiftungen wurden in das Honvéd-Krankenhaus gebracht, ein Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr.

Bei dem Großfeuer in einer Disco in Kocani kamen nach Angaben der Behörden Nordmazedoniens 59 Menschen ums Leben, 155 wurden teils schwer verletzt. Die Regierung in Skopje hat eine einwöchige Trauer angeordnet. Nach Angaben des örtlichen Krankenhauses sind die Opfer zwischen 14 und 24 Jahren alt. Das Feuer soll bei dem Konzert mit rund 1.500 Gästen durch den illegalen Einsatz von Pyrotechnik ausgebrochen sein, der Klub besaß keine Betriebsgenehmigung, der Besitzer wurde inhaftiert.

Dem Hilferuf der Regierung kam Ungarn umgehend nach, das 19 Bettenplätze offerierte, neben dem zentralen Honvéd-Krankenhaus noch in zwei Kinderkliniken.

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