Russland
Ungarn versucht beim Ukraine-Krieg eine Gratwanderung zwischen Neutralität und Bündnistreue. Auf dem Foto: Ungarns Armeechef Romulusz Ruszin-Szendi (l.) mit US-General und EUCOM-Kommandeur Christopher Cavoli. Foto: MTI/ Boglárka Bodnár

Analyse: Der Ukraine-Krieg aus geopolitischer Perspektive

Russland ist der Täter, der Westen der Verursacher

Aus der moralischen und völkerrechtlichen Perspektive liegt die Schuld und Täterschaft des Ukraine-Krieges allein bei Russland.

Aus Sicht des geopolitischen Realismus hat jedoch der Westen durch die Infragestellung der russischen Selbstbehauptungsfähigkeit den Angriffskrieg von Russland provoziert und schwere Mitschuld in der Vorgeschichte des Krieges auf sich geladen.

Missbrauch der Ukraine als Mittel zur Eindämmung von Russland

Dem Krieg in der Ukraine ging ein fast zwanzigjähriger Konflikt über die Integration der Ukraine in den Westen voraus. Über das Veto Deutschlands und Frankreichs gegen eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato 2008 setzte sich die amerikanische Politik hinweg und betrieb bilateral eine faktische Integration der Ukraine unterhalb vertraglicher Ebenen.

Die amerikanische Politik ist am folgenreichsten für die Ukraine, die als Mittel zur Eindämmung von Russland missbraucht wurde. Damit war jene „Rote Linie“ überschritten, die zum – gleichwohl verbrecherischen – russischen Angriffskrieg geführt hat. Jedem Verbrechen liegen Motive zugrunde. Die Hauptmotive für den russischen Angriffskrieg liegen in der Angst vor einer zunehmenden Einkreisung durch die NATO und vor verkürzten Vorwarnzeiten für potentielle Raketenschläge aus der Ostukraine auf Moskau, wodurch die atomare Zweitschlagskapazität außer Kraft gesetzt und die Verteidigungsstrategie Russlands unterlaufen würde.

Einen Endsieg der Ukraine mögen wir uns im Herzen wünschen, aber mit dem Verstand können wir ihn nicht wollen. Russland ist die zweitstärkste Atommacht der Welt, und je erbärmlicher und erfolgloser die konventionelle russische Kriegsführung wütet, desto größer wird die Gefahr taktischer Atomschläge oder auch einer weitgehend konventionellen Zerstörung der Westukraine.

Eine Kapitulation Russlands in der Ukraine oder auch nur die Aufgabe der eroberten Territorien würde wiederum das Ende des russischen Imperiums einleiten. Wer dies fordert, hat den Boden geopolitischen und realistischen Denkens verlassen. Ein ukrainischer Endsieg würde wahrscheinlich zu einem Kollaps des Regimes in Moskau führen und – wie nach dem Zerfall Jugoslawiens – Diadochenkämpfe der Völker auf russischem Boden auslösen, nicht zuletzt um den Besitz der Atomwaffen.

Der russischen Führung wird niemand eine Ideologie vorhalten können, ihr wichtigstes Ziel ist ihre eigene Selbstbehauptung und damit auch die ihres Imperiums. Nachdem es Putin nicht einmal gelungen ist, Kiew zu erobern, stellt sich die These vom geplanten „Angriff auf Europa“ nicht mehr. Putin kann überhaupt kein offensiver Imperialist sein, der Europa bedroht, selbst wenn er es wollte. Er hat genug Mühe, das fragile russische Imperium zu erhalten.

Illusionen der Europäischen Union

Die Europäische Union „glaubt nicht an Einflusssphären“ (José Manuel Barroso), womit sie im Grunde die ganze Welt zu ihrer ideellen Einflusssphäre erklärt. Und nach längerem Zögern auch die Ukraine, obwohl diese weder zur EU noch zur Nato gehört. Während der Westen etwa im Falle Tibets, Hongkongs oder Transnistriens die realen Machtverhältnisse akzeptierte, zählt er die Ukraine zum Westen.

Es ist kein Geheimnis, dass die Maidan-Revolution dem Sturz der demokratisch gewählten, aber dem Westen zu indifferent gegenüberstehenden ukrainischen Regierung diente. Dieser Staatsstreich wurde von den europäischen Idealisten verziehen, weil er vorgeblich der Demokratisierung und Verwestlichung des Landes diente.

Die EU wurde auch gegründet, um ihre, zur Selbstbehauptung zu schwachen Nationalstaaten gemeinsam zu stärken. Dieser Plan ist jedenfalls außenpolitisch gescheitert. Die EU ist nicht einmal in der Lage, ihre Grenzen zu sichern und auch nicht, sich militärisch ohne die USA zu behaupten. Deshalb ist sie umgekehrt gezwungen, sich an den Kriegen der USA in aller Welt zu beteiligen.

Die Ukraine gilt dem Westen als Teil der „freien Welt“, obwohl es sich – wie in Russland – eher um eine Oligarchie handelt. Die Behandlung der russischen und ungarischen Minderheiten und das Verbot aller Oppositionsparteien bei Kriegsausbruch entspricht nicht dem Minderheitenschutz einer rechtsstaatlichen Demokratie. Im Weltkorruptionsindex findet sich die Ukraine nicht in der westlichen, sondern inmitten der afrikanischen Welt.

Ungarn zwischen Neutralität und Bündnistreue

Ungarn verhält sich faktisch im Ukraine-Krieg neutral, ohne dabei die Bündnissolidarität in Abrede zu stellen. Als Nachbarland kennen die Ungarn die Ukraine genug, um Parolen, hier verteidige der Westen seine Freiheit, nicht auf den Leim zu gehen. Allein schon die schlechte Behandlung der ungarischen Minderheit in der Ukraine sei ein Beleg dafür, dass die Ukraine nicht mit einer rechtsstaatlichen Demokratie verglichen werden könne.

Darüber hat sich Ungarn nächst der EU auch in der Nato isoliert. Um dies durchzuhalten braucht man ein gutes Selbstbewusstsein, welches den Ungarn aus ihrer geschichtlichen Rolle, immer von Imperien bedroht gewesen zu sein, erwachsen ist. Die Regierung Orbán ist davon überzeugt, dass ihrem Modell von einem Europa souveräner Nationalstaaten die Zukunft gehört.

Der Brüsseler Zentralismus und der Weg zu einer offensiven Nato seien irrig. Die Ungarn wollen dagegen dazu beitragen, die EU zu dezentralisieren und die Nato von einem offensiven wieder zu einem defensiven Akteur zu transformieren. Ungarn will Teil eines defensiven Westens sein, das heißt mit autoritären Weltmächten wie Russland und China politisch koexistieren und wirtschaftlich kooperieren.

Die Ukraine in einer multipolaren Weltordnung

Mit der Entneutralisierung der Ukraine ist die Chance auf eine eurasische Kooperation zerstört worden. Dabei wäre die Neutralität der Ukraine auch aus innenpolitischen Gründen von überragender Bedeutung gewesen, denn in diesem Land treffen westeuropäisch und osteuropäisch geprägte Kulturen unmittelbar aufeinander.

Auf dieser Drehscheibe der eurasischen Landmasse hätte daher alles getan werden müssen, durch eine Föderalisierung bis hin zur Autonomisierung anders geprägter Regionen – wie der russischen im Osten oder ungarischen im Westen – den neutralen Status nach außen von innen her auszugestalten.

Da dies heute nicht mehr möglich ist, bleibt – in Analogie zu Korea, Jugoslawien, der Tschechoslowakei, Zypern und Deutschland – nur noch die Scheidung zwischen der Ost- und der Westukraine. Die Ostdeutschen konnten 40 Jahre lang nicht verlangen, dass für ihre Freiheit ein Dritter Weltkrieg riskiert wird. Auch die Ukrainer werden die Teilung ihres Landes in Kauf nehmen müssen.

Auf der internationalen Ebene könnte sich aus den Trümmern der Illusionen ein neuer Minimalkonsens abzeichnen. Keiner der Akteure in der Ukraine hat seine Ziele erreicht: Russlands Angriff hat im Ergebnis den Zusammenhalt der zuvor als „hirntod“ geltenden Nato gestärkt. Die Vereinigten Staaten scheinen dennoch auch diesen Krieg nicht gewinnen zu können und müssen sich mit dem westlichen Teil der Ukraine als Bündnispartner zufrieden geben.

Die USA haben zwar eine engere eurasische Kooperation zwischen Russland und Europa unterbunden, dafür aber eine umso engere Kooperation zwischen Russland und China, dem Iran oder auch Indien auf den Weg gebracht. Moskau ist als geostrategischer Rivale aus Europa verdrängt. Dafür entsteht ein gewaltiges, neues Bündnissystem, einstweilen ohne den Westen und womöglich sogar gegen ihn. Die Herausbildung einer multipolaren Weltordnung beschleunigt sich durch die kompromisslose, harte Haltung des Westens gegenüber Russland und seinen Verbündeten wesentlich.

Abstiegskampf mit oder Scheidung von den USA?

Der EU bleibt nur eine Junior-Rolle mit den USA, die einem alten Kontinent nicht gut zu Gesicht steht. Sollte sie sich doch noch zu einer eigenen Rolle durchringen, käme darüber die „atlantische Wertegemeinschaft“ zumindest militärisch an ihr Ende. Der EU ist es bisher nicht gelungen, der Weltherrschaftspolitik der USA eine eigene Strategie und Teilhabe an einer multipolaren Weltordnung entgegenzustellen. Dafür müsste sich Europa von den USA emanzipieren. Letztlich wäre vielleicht sogar die Scheidung unvermeidlich, es sei denn, die Amerikaner entschließen sich, selbst von einer unipolaren Weltordnung und ihrem „American Exceptionalism“ Abstand zu nehmen.

Auf dieser Grundlage könnte der Aufbau einer neuen multipolaren Weltordnung beginnen, in der der Westen mit Russland wie mit einer Vielzahl anderer autoritärer und sogar totalitärer Mächte in Koexistenz leben müsste.

In ihr dürfte die Selbstbehauptung der Kulturen und Mächte nicht mehr durch Ausdehnungen und Vorfeldsicherungen, sondern durch eine Politik der Selbstbegrenzung und Koexistenz erfolgen. Die politische und kulturelle Koexistenz wäre die Basis für eine wirtschaftliche und technische Konnektivität über die Blöcke hinweg.

Der Autor ist Professor für Politikwissenschaft und derzeit Gastprofessor beim Mathias Corvinus Collegium in Budapest. Er ist Autor des 2022 erschienenen Buches „Selbstbehauptung, Warum Europa und der Westen sich begrenzen müssen“.

59 Antworten auf “Russland ist der Täter, der Westen der Verursacher

  1. Mit der Forderung Selenskys, die Ukraine atomar zu bewaffnen, musste Russland reagieren. Hätte es das nicht getan, hätte theoretisch eine Situation eintreten können, wo Russland nicht mehr hätte reagieren können. Die russische Reaktion war demnach reine Selbstverteidigung, um das eigene Überleben sicher zu stellen.

    Niemand macht sich in irgend einer Weise schuldig oder mitschuldig, wenn er sein (Über)Leben verteidigt. Auch Russland nicht. Stellt man sich vor, Russland hätte in Mexiko genau das getan, was die USA in der Ukraine getan haben, wäre wohl niemand auf die Idee kommen, den USA eine Teilschuld zuzuschieben, nur weil sie die Übernahme Mexikos durch Russland nicht zulassen wollen.

    Sehr gut gefällt mir die Einschätzung der Rolle Ungarns unter der Überschrift “Ungarn zwischen Neutralität und Bündnistreue”. Das trifft es sehr gut. Dieser Drahtseilakt wird immer wieder deutlich, wenn Ungarn sich mit der US-Administration oder dem fremdgesteuerten Brüssel auseinandersetzen muss.

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    1. In der Weltwoche… neu
      Uch Holland wurde telefonisch reingelegt. Er erzählte freimütig, dass die NATO schon lange geheim daran arbeitete Ukraine aufzurüsten und die Russen tauschen. Also: keine weiße Weste. Minks war nur Theater.ALSO SAUFGEPASST: : Die Untwrschtiften von EU und Nato do viel Wert dind, als ein gebrauchtes WC Papier
      Jeder von uns soll es schön im Auge behalten.

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    2. Ungarns Rolle ist nur erbärmlich, Jammern, Isolation und keine Haltung, dabei ist es gerade im Ungarischen Interesse ,den Terrorstaat Russland zu entsorgen. Russland war seit 1990 marode und nur mit westlicher Hilfe bauten sie die Ölförderung auf. Das ist aber ein Auslaufmodell, und der Westen kann gut ohne die Diktaturen leben, sogar viel besser, nur muss natürlich der Handel mit China massiv beschränkt sein. Eine freie demokratische Ukraine ist unerlässlich und illiberale Diktaturen im Orbanmaffia Stil, mit einer Ideologie aus dem Mittelalter wird die Armut und die Inflation im schon bedenklich armen Land verstärken. Neutral sein heisst nicht schweigen! Die Terroristen Kriegsverbrecher und Russennazis sind zu benennen und wenn noch in Westeuropa auszuweisen, das kann sogar die Schweiz und Österreich, nur der wirtschaftliche Zwerg Ungarn möchte mit Erpressen der EU und Geschäften mit der Russenmaffia noch länger die korrupte kriminelle Orbanmaffia an der Macht halten, Diktatur!

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  2. Für Verhandlungen, die Menschenleben und Material retten, ist es nun zu spät. Im April 2022 hätte man noch gekonnt. Man bedanke sich bei den Angelsachsen, dass das Drama freien Lauf nimmt! Die Ukraine und der idiotische Westen, angeführt von Baerbock und ihren woken Kreuzritterinnen, haben nur einen langen Lernprozess vor sich. Mehr nicht!
    “Die Ostdeutschen konnten 40 Jahre lang nicht verlangen, dass für ihre Freiheit ein Dritter Weltkrieg riskiert wird. Auch die Ukrainer werden die Teilung ihres Landes in Kauf nehmen müssen.”

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  3. Ganz einseitig ist dies ja nicht, aber der Satz in der Einleitung läuft darauf hinaus, daß die “moralische und völkerrechtliche Perspektive” die Hegemonie-Propaganda der USA ist. Es widerspricht aber der richtigen Bemerkung, daß der Westen der Verursacher ist.
    Von wegen “Diadochenkämpfe der Völker auf russischem Boden”; der Westen würde bei einer russischen Niederlage auch dort ein Marionettenregime einrichten, was unter Yelzin zu einem erheblichen Grad bereits der Fall war. Das ist ja das Ziel der westlichen Aggression.
    Zu ergänzen ist noch, daß die südöstliche Hälfte der Ukraine keinesfalls ein Anhängsel des Westens sein will, aber seit dem Kiewer Putsch 2014 mit aller Gewalt dazu gezwungen wird. Überhaupt gehörte sie immer nur gezwungen zur Ukraine, und die Krim wurde 1954 ganz willkürlich dazugeschlagen.

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  4. Ohne hier hysterisch wirken zu wollen, bin ich der Meinung, dass der Zug vermutlich bereits abgefahren ist. Ich wünsche mir absolut keinen Weltkrieg, glaube aber nicht, dass er noch zu verhindern ist, weil alle Seiten diesen unausgesprochen in Kauf nehmen. Ungarn wird sich bald eindeutig für eine Seite entscheiden müssen, oder es wird VÖLLIG neutral bleiben müssen (wie die Schweiz). Ob Ungarn dazu in der Lage sein wird, kann ich nicht beurteilen. Im Moment befriedigt Ungarn keine Seite. Wenn es bis zum Winter keine alle Seiten befriedigende Lösung geben sollte, dann werden die Fronten so stark verhärtet sein, dass man vermutlich sogar darauf verzichten wird, nach Lösungen zu suchen. Und ob China dann der Versuchung widerstehen kann, die Selbstständigkeit Taiwans auszulöschen, glaube ich nicht.

    https://www.focus.de/politik/der-china-versteher/analyse-vom-china-versteher-aburteilen-und-liquidieren-xis-brutaler-taiwan-plan-ist-aufgetaucht_id_190

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    1. Ohne hier hysterisch wirken zu wollen, bin ich der Meinung, dass der Zug vermutlich bereits abgefahren ist. Ich wünsche mir absolut keinen Weltkrieg, glaube aber nicht, dass er noch zu verhindern ist, weil alle Seiten diesen unausgesprochen in Kauf nehmen. Ungarn wird sich bald eindeutig für eine Seite entscheiden müssen, oder es wird VÖLLIG neutral bleiben müssen (wie die Schweiz). Ob Ungarn dazu in der Lage sein wird, kann ich nicht beurteilen. Im Moment befriedigt Ungarn keine Seite. Wenn es bis zum Winter keine alle Seiten befriedigende Lösung geben sollte, dann werden die Fronten so stark verhärtet sein, dass man vermutlich sogar darauf verzichten wird, nach Lösungen zu suchen. Und ob China dann der Versuchung widerstehen kann, die Selbstständigkeit Taiwans auszulöschen, glaube ich nicht.

      https://www.focus.de/politik/der-china-versteher/analyse-vom-china-versteher-aburteilen-und-liquidieren-xis-brutaler-taiwan-plan-ist-aufgetaucht_id_190295712.html

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    2. Ich denke der Pragmatismus „die Macht des Faktischen“ wird Siegen! Russland ist wirtschaftlich ein maroder Zwerg, ohne Energielieferungen erst recht, Putin hat gesehen, dass er langfristig kein Wirtschaftsmodell mehr hat, so oder so! Dann wollte er die Sovietwaffen noch brauchen für seinen Imperialismus, aber diese kläglichen Verbrecher sind im Osten stets gefallen, in Russland und in Ungarn, Mehrfach, aber gelernt wurde nie etwas! Russland ist nur im Raume Moskau wirtschaftlich mit Italien zu vergleichen, sonst ist Russland ein sehr sehr armes Land!

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  5. Ich hoffe, die Deutschen in Ungarn haben dann genügend finanzielle Reserven hier in Ungarn, wenn ein weltweiter Krieg ausbrechen sollte. Ungarn wird sich nicht um die ausländischen Staatsbürger kümmern können. Man wird froh sein, die eigene Bevölkerung mit dem Notwendigsten zu versorgen. Für die allermeisten Deutschen wird es heißen “Heim ins Reich”, da auch Deutschalnd dann drastisch sparen muss und Renten nicht mehr ins Ausland überweisen wird. Das ist kein Horrormärchen. Dafür gibt es bereits sehr alte Pläne. Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dann wird wieder Lebensmittelmarken wie in den vorangegangen Weltkriegen gearbeitet.

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    1. China. Die EU wird von China nicht er st genommen. Uschi wurde am normalen Ausgang von Naturschutz Minister empfangen, kein gemeinsame Pressekonferenz, Uschi musste allein suf direkt Treppe hoch zu Staatsschef latschen, und so weiter. Desaster fur EU. Aber mit Recht. Wenn man jemand besucht pinkelt vorher nicht an dessen Hosenbein.
      Macron macht weiterhin seine Geschäfte mit Bauchpinseln.
      Lese: Berliner Zeitung

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      1. Die Pandas im Osten werden eh zusammenbrechen, Ostenfrau, aber die Exponentialfunktion der Demografie muss man eben mathematisch verstehen, die Bevölkerung ist grossmehrheitlich alt und wird dadurch massive Probleme haben, also lässt die Pandas schrumpfen!

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  6. Viktor Orban hat im letzten Interview eindrücklich davor gewarnt. Auch wenn ich mit seiner Wirtschaftpolitik nicht in allen Punkten übereinstimme, hier muss ich ihm absolut recht geben. Also liebe Deutsche vorbereiten und nicht alle Kontakte nach Deutschland abbrechen. Das beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereiten.

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    1. Es sieht so aus, als sei Bachmut heute gänzlich in russische Hände gefallen. Nun wird es interessant werden, wie lange die westlichen Medien noch von Selenskys Erfolg reden und die Kampfesmoral erhalten bleibt.
      Ich vermute: Die Ukraine wird nun filetiert. Man könnte sie aufteilen an alle Nachbarländer und dann in Kiew einen Boxarena für die Klitschkos bauen. Es war klar, dass hier die armen Ukrainer für die Amis geopfert werden. Die Polen haben ihr Machtpotential gezeigt, dem müden und verstörten Westen was vorgemacht, und könnten trotz Niederlage die Gewinner sein.

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      1. Polen positioniert sich in der Aufteilung. Fast alle staatliche Posten können Polen schon bekleiden. Der Ministerpräsident von Polen spricht schon jetzt uber ” ohne Grenzen” zwischen den beiden Ländern. Ob es ein Staatenbund zwischen den baltischen Ländern, Polen und Teile von Ukraine kommt? Polen strebt an mit den Briten und der USA um eine Axe zu bilden.

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        1. Ja und? Polen verhält sich im Gegensatz zu Ungarn korrekt, die wissen was auf dem Spiel steht, aber die Ukraine wird bestehen bleiben als westlicher Staat, es wird viel Arbeit geben, aber wenn die EU den Parasiten Orban nicht mehr finanzieren muss ist schon viel gespart und dann geben wir gerne die Russengelder und Werte der Ukraine. Aber wir wissen dann auch noch wer der Verräter im Konflikt war!

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  7. Cycle-Vorhersage von Charles Nenner vom 17.02.23
    (1. Update vom 14.03.2023, keine Änderungen – nur Ergänzungen)

    Krieg
    ———
    Der Kriegszyklus nimmt Mitte 2023 rasant an Fahrt auf. Die allgemeine Situation verschlechtert sich bereits 2023 sehr schnell und drastisch. Der Zyklus endet erst in den 2030-Jahren. 1/3 der Weltbevölkerung wird voraussichtlich am Ende überleben.

    Wer ist Charles Nenner?

    Er ist ein gebürtiger Niederländischer Jude. Im Jahr 2001 gründete Charles Nenner das Charles Nenner Research Center und ist dessen Präsident. Herr Nenner stellt seine unabhängige Marktfor-schung den folgenden Unternehmen auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt: Hedgefonds, Banken, Maklerfirmen, Family Offices und Einzelkunden.

    Herr Nenner arbeitete von 2001 bis 2008 für Goldman, Sachs & Co in NY als Zyklusanalytiker. Davor von 1998 bis 2001 arbeitete Herr Nenner für Goldman, Sachs & Co. in London, wo er als technischer Analyst für die festverzinsliche Handelsgruppe von Goldman tätig war.

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    1. Von 1997 bis 1998 war er Head of Trading Research bei der Rabobank International und von 1992 bis 1994 Head of Market Timing bei Ofek Securities in Tel Aviv. Herr Nenner arbeitete zwischen 1987 und 1989 als Forschungsdirektor bei Windsor NY und war von 1985 bis 1987 Finanzberater bei Merrill Lynch dessen Amsterdamer Niederlassung. Er entwi-ckelte in der Zeit Algorithmen und Computerprogramme, die viele Indikatoren berücksichtigen und erstellt daraus eine proprietäre Zyklusanalysen für die Zukunft. Seine Vorhersagen hatten bisher immer eine ungewöhnlich hohe Trefferquote. Er sagt, ich weiß nicht warum etwas passiert, ich kann nur sagen, wann es geschieht.
      https://www.audible.com/pd/What-the-Cycles-of-War-and-Economics-Tell-Us-About-the-Next-12-Months-Dr-Charles-Nenner-Interview-Podcast/B0BYVPYJJD

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    2. Etwas stimmt, die Weltbevölkerung ist viel zu gross, schon gar nicht mit einem westlichen Standart. Der Planet Erde erträgt nur 1.7 Milliarden, nicht 8, schon gar nicht 11 wie 2050, wenn es so weiter gehen würde. Als Biologe ist es klar, was folgt, Darwinismus. Aber solange es noch ungebildete Gläubige gibt, wird es Elend und Armut gegen vgl. Malthus 1600! Aber wer Kinder produziert ist selber schuld!

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  8. Von 1997 bis 1998 war er Head of Trading Research bei der Rabobank International und von 1992 bis 1994 Head of Market Timing bei Ofek Securities in Tel Aviv.

    Herr Nenner arbeitete zwischen 1987 und 1989 als Forschungsdirektor bei Windsor NY und war von 1985 bis 1987 Finanzberater bei Merrill Lynch dessen Amsterdamer Niederlassung. Er entwickelte in der Zeit Algorithmen und Computerprogramme, die viele Indikatoren berücksichtigen und erstellt daraus eine proprietäre Zyklusanalysen für die Zukunft.

    Seine Vorhersagen hatten bisher immer eine ungewöhnlich hohe Trefferquote. Er sagt, ich weiß nicht warum etwas passiert, ich kann nur sagen, wann es geschieht.

    https://www.charlesnenner.com/
    https://www.audible.com/pd/What-the-Cycles-of-War-and-Economics-Tell-Us-About-the-Next-12-Months-Dr-Charles-Nenner-Interview-Podcast/B0BYVPYJJD

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  9. Nun wollen wir mal nicht ausblenden, dass es das “russische Imperium” sowieso nicht gibt.
    Russland verfügt über viel Landfläche und Rohstoffe. Allein Italien hat ein höheres BIP als Russland.
    Aus Sowjetzeiten stammen die Atomwaffen und eben viel altes Kriegsmaterial – wovon auch die Ukraine noch reichlich hatte und hat.
    Aber wenn man es mal klar betrachtet, dann hat Russland nicht mehr moderne Kampfpanzer als die Bundeswehr.
    Anders als Russland hat die Bundeswehr alte Panzer wie den Leopard 1 ausgemustert und Leopard 2A4 abgegeben.
    Russland verfügt über einen Wehretat, der kaum höher als der Deutschlands und niedriger als der GBs ist.

    Die Fassade, die nun eingestürzt ist, hatte Russland und auch der Nato gut gedient.
    Schon die Ukraine mit reichlich Sowjet-Kriegsgerätschaft erweist sich als ebenbürtiger Gegner Russlands.
    Zusammengenommen haben die EU-Staaten Militärausgaben fast in der Höhe Chinas.
    Mehr Integration und die EU wäre in Augenhöhe mit China.

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  10. Die Drohungen mit Atomwaffen zeigen doch sehr deutlich, wie verzweifelt das Regime in Moskau mittlerweile ist.
    Der Nimbus der großen militärischen Großmacht Russland wurde in der Ukraine zerstört.

    Auch die Russen werden keinen Atomkrieg aus Frust über die verlorene Supermachtrolle führen.

    Einst ließ Stalin seinen Gast Mao bei dessen Besuch warten.
    Heute sind die Rollen umgekehrt.

    Der Krieg wird enden, wenn Putin akzeptiert, dass er ihn nicht gewinnen sondern nur verlieren kann – und, dass er geopolitisch Russland selbst vom Sockel gestoßen hat.
    Man muss nur sehen, wie gestärkt die Nato und wie geschwächt Russland nun dastehen.
    Und die Ukraine, die sich vom russisch geprägten Oligarchentum befreit und den westlichen Demokratien zugewandt hat, steht nun als ebenbürtiger Gegner da.

    Putin hat also das Gegenteil von dem erreicht, was er angestrebt hatte.

    Die EU könnte nun den Weckruf gehört haben und die Intergration vorantreiben.
    Mit einem gemeinsamen Verteidigungsetat, der so hoch ist, wie der Chinas, könnte die EU zur Weltmacht werden – wenn die Kleinstaaterei beendet würde.

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      1. Das hat nichts mit glauben zu tun, wie Sie es gerne handhaben.
        Einfach mal zusammenrechnen.

        Putin sitzt noch auf den Atomwaffen aus Sowjetzeiten.
        Die Ukraine hatte sie damals abgegeben und Sicherheitsgarantien erhalten.

        Ansonsten hat Russland die Demokratisierungschance nicht genutzt und das Putin Regime versucht die Uhren zurückzudrehen – erfolglos.

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            1. Noch einmal für Sie zum mitschreiben:

              Quellen haben u.a. den Sinn, z.B. in Kommentaren aufgestellte Behauptungen zu untermauern oder sogar zu beweisen. Dabei gibt es Quellen unterschiedlicher Qualität.

              Besonders gut sind Quellen dann, wenn sie von der jeweiligen Gegenseite stammen, denn niemand würde sich freiwillig selbst in ein schlechtes Licht rücken, richtig?

              Hier also nun Quelle von merkur.de und t-online, die meine Einschätzung bestätigen…

              https://www.merkur.de/politik/russland-ukraine-krieg-fra-news-aktuell-putin-hyperschallrakete-kinschal-usa-kriegsschiff-92014048.html

              https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91738664/darum-duerfen-putins-atomare-hyperschallraketen-awangard-nie-zum-einsatz-kommen.html

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              1. … Fortsetzung:

                t-online berichtet zwar negativ über Russlands militärische Überlegenheit, aber auch dort wird sie eindeutig bestätigt. Merkur und t-online sind auch nicht dafür bekannt, russische Propaganda zu verbreiten, oder?

                Und nun möchte ich gerne die Quellen sehen, die Ihre Aussagen bestätigen. Vielleicht posten auch Sie quellen, die nicht dafür bekannt sind, westliche Propaganda zu verbreiten, am besten russische oder chinesische

                Wir alle wissen, dass sie das nicht können, ganz einfach weil Sie lügen, womit sie sich selbst, nachdem Sie sich bereits zum Verleumder gestempelt hatten, jetzt auch noch zum Lügner stempeln. Aber auch das überrascht mich nicht.

                https://www.budapester.hu/zitate/was-wenn-russland-verliert/#comment-14278

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                1. Russland hat schon längst verloren.
                  Die Winteroffensive ist nun auch gescheitert.
                  Man muss sich nur mal vorstellen, die USA wären beim Krieg gegen den Irak gescheitert.

                  Die russische Waffentechnik und Rüstungsindustrie liefert ein schwaches Bild ab.
                  Selbst der alte ausgemusterte Gepard-Flugabwehrpanzer kann eine russische Luftüberlegenheit in der Ukraine unterbinden.

                  Nun steht die ukrainische Gegenoffensive bevor und die glorreiche russische Armee kommt – wieder einmal – in die Devensive.

                  Will ein Staat seine Verteidigung stärken, wird er in Zukunft gut überlegen, ob er russische Waffentechnik kauft.

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              2. Da hat Russland nun also ein paar Hyperschallraketen.
                Hitler hatte einst die V2, die er als Wunderwaffe feierte.

                Die Zahlen zu den Militärausgaben sind leicht zu finden.
                Ebenso braucht es nur wenige Klicks, um das BIP von Staaten zu ermitteln.
                Da es also unzählige und leicht zugängliche Quellen gibt, braucht es auch keine spezielle Quellenangabe.

                Etwas Logik zeigt auch, dass Russland den Nimbus der großen und mächtigen Armee verloren hat.

                Und mal ein paar Zahlen:
                Die Bundeswehr verfügt über 328 Kampfpanzer Leopard 2 in den Varianten 2 A6, 2 A6M, 2 A7 und 2 A7V – also aktuelle Modelle.
                Russland hat 360 Kampfpanzer T90.

                Die Bundeswehr hatte Leopard 1 und Leopard 2A4 und A5 ausgemustert oder abgegeben.
                Der Ukraine überlässt man nun 2A6-Modelle und bekommt dann die modernste Variante.

                Russland hat dann noch viele alte Panzer aus Sowjetzeiten, die modernen westlichen Panzer ansolut unterlegen sind – das zeigte sich schon bei den Irak-Kriegen.

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                1. Ich frage mich gerade, ob Sie vielleicht nicht mehr bezahlt werden, wenn Sie hier versagen.
                  Anders kann man sich diesen lächerlichen Blödsinn, den Sie hier den Menschen anzudrehen versuchen, ja überhaupt nicht mehr erklären.

                  Wenn das so ist, dann bleiben Sie besser bei Ihrer Darstellung. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass Sie am Hungertuch nagen.

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        1. Heute hieß es, Frankreich will nicht in einen Krieg, falls zwischen China und der USA kommen sollte in Panik hineinzuversetzen lassen. Ob Deutschland? Ich bemerkte an, Deutschland wurd nicht mehr ernst genommen weder politisch noch wirtschaftlich. Olaf ist Kollaboratör gegen eigenes Volk, die grune Gurkentruppe ist dumm und arbeitet gegen das deutsches Volk.
          Verrat kommt nie bei anderen gut an.

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          1. Sehr richtig, liebe Eva. Ich wünschte mir, mehr Menschen würden das so deutlich aussprechen, wie Sie:

            Verrat kommt nie gut an. Nicht bei den Menschen die man verrät, und auch nicht bei denen, für die man den Verrat begeht.

            Verräter sind immer und überall der letzte Dreck!

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  11. US-Außenminister Antony Blinken schließt Waffenstillstandsgespräche zwischen der Ukraine und Russland derzeit aus. „Für einige mag die Idee eines Waffenstillstands verlockend sein – und ich verstehe das. Aber wenn dies darauf hinausläuft, die Besitznahme beträchtlicher ukrainischer Gebiete durch Russland praktisch zu ratifizieren, wäre dies eben kein gerechter und dauerhafter Frieden“, sagte Blinken den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“ (Samstag).

    Russland könnte seine Truppen neu formieren und nach einer gewissen Zeit wieder angreifen, begründete der Minister seine Meinung. „Russland muss an den Punkt kommen, an dem es bereit ist, sich auf konstruktive Verhandlungen einzulassen.“ Das Ziel müsse ein gerechter und dauerhafter Frieden sein.

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/liveblog-zum-ukraine-krieg-blinken-schliesst-verhandlungen-zwischen-kiew-und-moskau-aus/27982126.html?nlayer=Newsticker_1985586

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  12. Die massiven Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine scheinen am Ende wenig erfolgreich gewesen zu sein.

    Handelsblatt: Ukraine plant Wiederaufnahme des Stromexports nach Westen. Nach monatelangem russischen Raketenbeschuss plant die Ukraine nun die Wiederaufnahme des Stromexports nach Westen. „Das ukrainische Stromnetz funktioniert seit fast zwei Monaten ohne jegliche Verbrauchsbeschränkung und mit einer Leistungsreserve“, sagte Energieminister Herman Haluschtschenko gemäß einer Mitteilung vom Freitag. Damit würden zusätzliche finanzielle Mittel für den Wiederaufbau der zerstörten und beschädigten Energieinfrastruktur erarbeitet. Mit dem europäischen Energieversorgungsnetz, an das die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn angeschlossen wurde, sei ein Export von maximal 400 Megawatt vereinbart worden.

    Die tatsächliche Menge des Exports werde vom Bedarf der ukrainischen Verbraucher abhängen, sagte Haluschtschenko. „Die Elektroenergieversorgung unserer Konsumenten hat fraglos Priorität.“

    Trotz des russischen Einmarsches vor über 13 Monaten exportierte die Ukraine von Juni bis zum Beginn gezielter russischer Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung im Oktober Strom in die benachbarte Ex-Sowjetrepublik Moldau und in die Europäische Union. 2022 fiel die Stromerzeugung in der Ukraine wegen des russischen Einmarsches um über 27 Prozent. Unter anderem wurde das seit März unter russischer Kontrolle stehende größte Atomkraftwerk Europas bei Saporischschja im September komplett heruntergefahren.

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  13. Handelsblatt:

    Die russische Wirtschaft ist im Kriegsjahr 2022 wegen westlicher Sanktionen geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt sei um 2,1 Prozent niedriger ausgefallen als 2021, teilte das Statistikamt Rosstat am Freitag in Moskau mit. Während es im ersten Quartal den Angaben zufolge noch zu einem Wachstum von 3,0 Prozent gereicht hatte, ging es danach bergab – zuletzt um 2,7 Prozent im vierten Quartal. Nach Prognose der Industriestaaten-Organisation OECD wird das gegen die Ukraine Krieg führende Russland frühestens 2025 auf den Wachstumspfad zurückkehren. Demnach wird die Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,5 Prozent und 2024 dann noch einmal um 0,5 Prozent schrumpfen.

    Ein größerer Konjunktureinbruch wurde im vergangenen Jahr durch die stark gestiegenen Rüstungsausgaben verhindert. Diese summierten sich auf 5,41 Billionen Rubel (gut 62 Milliarden Euro) und übertrafen damit den ursprünglichen Plan um 54 Prozent, wie Berechnungen des unabhängigen Gaidar-Instituts mit Sitz in Moskau ergaben. Das entspricht 17,4 Prozent der gesamten Haushaltsausgaben. Auch steuerte die Zentralbank gegen, indem sie zunächst mit einer kräftigen Zinserhöhung einen Rubel-Verfall verhinderte und ihren Leitzins danach wieder auf 7,5 Prozent senkte, um die Konjunktur anzuschieben.

    Die hohen Rüstungsausgaben werden der europäischen Ratingagentur Scope zufolge langfristig die russische Wirtschaft beeinträchtigen, gingen sie doch zulasten von Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Wohnungsbau und Umweltschutz. Das langfristige Wachstumspotenzial dürfte bei nur noch 1,0 bis 1,5 Prozent liegen und damit weit unter dem anderer großer Schwellenländer wie China oder Indien.

    Der russische Staatshaushalt ist im gerade beendeten ersten Quartal wegen hoher Rüstungsausgaben bei sinkenden Einnahmen aus den Energieexporten tief in die roten Zahlen gerutscht.

    Anm. von mir: Das würde bedeuten, dass die reale Wirtschaft (nicht das BIP) schrumpft, da die Ausgaben für Investitionen und Innovationen vermutlich noch geringer ausfallen werden als 1 %.

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  14. Russlands Außenminister Lawrow fordert eine “neue Weltordnung” ohne eine Vorherrschaft der USA.

    Fordern kann er viel.
    Nur ist Russland nicht mehr in der Position, aus der noch viel gefordert werden kann.
    Daher schielt Lawrow wohl auf China.

    Fakt ist:
    Russland steht nun schwach da.
    Die Nato hingegen ist gestärkt.
    Und die Demokratien rücken näher zusammen und rüsten sich.

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  15. Eine höchst interessante Frage, auf die ich bisher noch keine wirklich schlüssige Antwort gefunden habe, wäre z.B.: Warum haben die USA, als Russland während der Jelzin-Ära militärisch und wirtschaftlich am Boden lag, den Sack nicht zugemacht und Russland endgültig übernommen?

    Ich habe dafür zwei Theorien:

    1. Es war den USA nicht gelungen, Kontrolle über die russischen Atomwaffen zu erlangen, insbesondere über die Atom-U-Boot-Flotte, deren Kapitäne von Jelzin keine Befehle entgegennahmen.

    2. Hätten die USA den Sack zugemacht, wäre der Rüstungswettlauf und das gigantische Geschäft mit dem Militär und der Rüstung am Ende gewesen. Bereits als Gorbatschow die Perestroika einläutete, war der MIC in heller Aufregung (Zitat Pispers), weil sich der Feind plötzlich in Luft aufgelöst hatte.

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    1. Blödsinn, die USA und Europa waren nicht vorbereitet auf den Zusammenbruch 1990, Russland zu kontrollieren war nicht möglich auch nicht gewollt, es wird immer instabil sein, ein Zerfall in die Teilstaaten ist aber möglich, aber dann haben sie den Bruderkrieg in Russland, denn Russland ist arm ohne einen eigene Wirtschaft!

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  16. „Ernste Warnung“ – China hält dreitägige Militärübung um Taiwan ab

    nmitten erhöhter Spannungen hat China eine dreitägige Militärübung rund um Taiwan begonnen. Dabei handele es sich um eine „ernste Warnung“ an „separatistische Kräfte“ in Taiwan, teilte ein Sprecher der chinesischen Volksbefreiungsarmee am Samstag mit. Für die bis Montag geplante Militärübung wurden demnach unter anderem Bomberflugzeuge und Raketenschnellboote mobilisiert.

    https://www.welt.de/politik/ausland/article244704002/Taiwan-China-haelt-dreitaegige-Militaeruebung-ab.html

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    1. Dieses Säbelrasseln des chinesischen Regimes ist ja nicht neu.

      Taiwan ist nun einmal ein Stachel im Fleisch des Regimes.
      In Taiwan leben Chinesen Demokratie vor.

      Putin begann den Krieg gegen die Ukraine, weil er eben dies auch fürchtete:
      Ein Beispiel für ein Land, das die Korruption zurückdrängt, demokratisch wird und den Bürgern Wohlstand und Freiheit bietet.

      Die Regime fürchten vor allem, dass die eigenen Bürger den Vorteil von wechselenden Regierungen erkennen. Demokratie beinhaltet schließlich “Macht auf Zeit”.

      “US-General befürchtet Krieg zwischen USA und China”
      “Mein Gefühl sagt mir, dass wir 2025 kämpfen werden”
      https://www.stern.de/politik/ausland/-mein-gefuehl-sagt-mir–dass-wir-2025-kaempfen-werden—-us-general-befuerchtet-krieg-zwischen-usa-und-china-33145322.html

      Wie der Angriffskrieg Russlands verläuft und wie geschlossen der Westen zusammensteht, wird beeinflussen, ob das chinesische Regime einen Angriff auf Taiwan wagen wird.

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        1. China beobachtet sehr genau die Reaktion der demokratischen Staaten auf den russischen Angriffskrieg.

          Das chinesische Regime versucht abzuschätzen, wie weit die Entschlossenheit der USA und ihrer Partner im Falle eines Angriffs auf Taiwan reicht.

          Hier sollte gelten:
          Willst du den Frieden, dann rüste dich für den Krieg.

          Genau genommen, haben wir heute mehr und mehr die Abschreckungskonstellation, wie zu Sowjetzeiten.

          Japan rüstet maßiv auf.

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    2. Zitat: Parallel spielen die USA das Ukraine-Szenario auch in Ost-Asien aus. Sie militärisieren Taiwan im Eiltempo, was China unter Zugzwang setzt, militärisch einzugreifen. In diesen Krieg wollen die USA Japan und Südkorea reinziehen. Absolut identisches Drehbuch wie in Europa, die Rollen der Akteure sind:

      Ukraine : Taiwan
      Rußland : China
      EU : Japan + Südkorea
      USA : USA

      Alles spricht dafür, dass die USA auch diesen Brand erfolgreich entfachen werden. Die ganze Welt soll brennen, vor diesem Hintergrund sollen die USA der einzige ruhige Hafen sein, wohin sich Industrie, Technologie und Finanzen retten. Anders können die USA nicht wettbewerbsfähig sein. Sie haben der Welt weiterhin nicht genug Konstruktives zu bieten. Um vorteilhaft zu sein, müssen sie alle anderen in Chaos stürzen…

      http://analitik.de/2023/02/22/verlorene-blitzkriege-verlorene-eu/

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      1. Man muss den Verursacher auch erkennen:

        China beansprucht nicht nur Taiwan, sondern auch das chinesische Meer.

        Die Philippinen, Vietnam, Südkorea und Japan erwarten die Einhaltung internationalen Rechts, worum sich auch China nicht sonderlich schert, wenn es um die Eigeninteressen des Regimes geht.

        Das chinesische Regime unterstützt zudem Nordkorea, da es einen Puffer zu dem äußerst erfolgreichen Südkorea benötigt.
        Das BIP pro Kopf ist in Südkorea 3x so hoch wie in China.
        In Südkorea werden die Bürger auch nicht derart überwacht und eingeschränkt wie im korrupten China.

        Wie alle korrupte Regime fürchtet China ein Beispiel für eine erfolgreiche Demokratie in direkter Nachbarschaft. Daher hat Putin sogar einen Angriffskrieg begonnen und das chinesische Regime droht mit einem Angriff auf Taiwan. Es ist die Furcht vor den eigenen Bürgern.

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        1. “Man muss den Verursacher auch erkennen”

          Und ausgerechnet Sie, Alex der große Analytiker, fühlen sich berufen, das zu beurteilen???

          Ich fürchte das wird Ihnen hier wohl niemand mehr abnehmen. Dazu haben Sie hier schon viel zu viel Unsinn geschrieben.

          So ist das eben, wenn man etwas publiziert: Wenn man nichts verstanden hat, darf man eben nichts publizieren, weil sonst jeder merkt, dass man nichts verstanden hat.

          Ist doch logisch, oder?

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          1. Seymour Hersch schrieb am 12.4 einen bauen Artikel auf seinem Web. Man kann in Original Englisch lesen, aber ist auch im “Antispiegel” auf Deutsch übersetzt.
            Unter anderen beschreibt er die Abgründe der Biden Administration. Wenn man behauptet, Deutschland hat nie do schlechte Regierung,wie jetzt, man kann es genau so über die USA sagen.

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            1. Neulich traf ich einen älteren Herrn, der auch viel zu erzählen hatte.
              Deshalb stelle ich aber nicht das eigene Denken ein und bilde mir auch weiterhin meine eigene Meinung. So manche Rechte macht es sich da leichter und lässt gerne andere für sich denken.

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            2. Vielen Dank für den Hinweis, Eva.

              Viele Jahre hat die Mafia Drogengelder in legale Geschäfte investiert, bis sie schließlich mächtig genug waren, um die Kontrolle über Staaten zu übernehmen. Die C-PLandemie war der Testballon, ob es möglich ist, weltweit Kontrolle zu erlangen.
              In so gut wie allen westlichen Staaten, bis auf die, die das nicht zugelassen haben (siehe Ungarn, Russland, China etc.) hat diese Mafia ihre Leute an Schlüsselpositionen gesetzt, um die Kontrolle über die Politik dieser Länder zu übernehmen.

              Das Resultat sehen wir jetzt z.B. in den USA und in Deutschland.

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  17. Douglas Macgregor – 4. April 2023

    Werden die Wähler bei den bevorstehenden Wahlen eine Abkehr von endlosen Kriegen im Ausland erzwingen?

    Die Wahl des Krieges ist die wichtigste politische Entscheidung, die Washington im Namen des amerikanischen Volkes trifft. Der Krieg wirkt sich tiefgreifend auf die heimische Wirtschaft aus, und das menschliche Gemetzel, das er anrichtet, ist nicht auf fremden Boden beschränkt. Doch das letzte Mal, als die amerikanischen Wähler eine grundlegende politische Wende weg vom Krieg erzwangen , war 1968, als Nixon versprach, den Vietnamkonflikt zu beenden und einen ehrenvollen Ausstieg zu planen.

    weiterlesen…
    https://www-theamericanconservative-com.translate.goog/americans-must-choose/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

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    1. Darum und weil hier nicht die USA der Aggressor ist, wird diese Politik mit Sicherheit weitergehen und das ist gut so! USA ist viel klarer und klüger in der Politik, mit Russland unter Putin wird es keine Verhandlungen geben. Warum auch? Kriegsverbrecher und Lügnern vertraut man sicher nicht! Das ist die Maxime! Und die Ukraine will ein freier demokratischer Staat sein, keine Orbanmaffiamarionette von Putin!

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    2. Und gleichzeitig geben sich solche Leute als die größten Patrioten und verehren das US-Militär.

      Gerade Douglas Macgregor hat in führender Position an Kriegen teilgenommen, die er nun ablehnt.

      Er selbst hatte US-Soldaten bei Kriegen im Ausland befehligt.
      Nun aber lehnt er plötzlich die Unterstützung der Ukraine ab, bei der kein einziger US-Soldat kämpfen muss.
      Verlogen!

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  18. Zu @Alex Hatzig und @Daniel Moser.

    Ich denke niemand kann so glaubwürdig und überzeugend deutlich machen, wes Geistes Kind diese Beiden sind, als die Beiden selbst. Allein die primitive Sprache spricht Bände. Auch die persönlichen Angriffe zeugen lediglich von dem Versuch, sich argumentativen Auseinandersetzen zu entziehen und gar nicht erst eine konstruktive Diskussion aufkommen zu lassen. Eine bekannte Technik von Auftragsschreibern.

    Jeder, der die Kommentare von Hatzig und Moser liest, versteht das und wird seine Schlüsse daraus ziehen. Ich denke aber auch, dass die Geduld der anständigen Schreiber hier eben auch begrenzt ist, genau so wie die der Leser. Vielleicht sollte sich die Moderation hier doch überlegen, wenigstens das Überhandnehmen von persönlichen Beleidigungen “regulativ zu begleiten”, bevor hier alles in die Luft fliegt.

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