Sportpolitik
Rolle als Friedensstifter
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Der IOC-Präsident und in seiner Begleitung IOC-Generaldirektor Christophe De Kepper würdigten Budapest als internationale Hauptstadt des Sports sowie konkret die laufende Schwimm-WM, mit deren kurzfristiger Ausrichtung Ungarn dem Weltverband FINA in der Not zur Seite sprang, bzw. die laufenden Vorbereitungen für die Leichtathletik-WM 2023. Das Gespräch drehte sich auch um die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, wobei Orbán und Bach auf die friedensstiftende Rolle des Sports hinwiesen. Der Gastgeber erinnerte zudem an die Gastfreundschaft seiner Landsleute, die auf Verbands- ebenso wie auf Vereinsebene zahlreiche ukrainische Sportler aufnahmen. Derzeit sichert Ungarn rund 100 ukrainischen (Spitzen-) Sportlern ein Bleiberecht zu.
Thomas Bach verschaffte sich in der Donau-Arena einen persönlichen Eindruck von der Atmosphäre bei der Schwimm-WM. Besonders tief beeindruckte ihn, dass sich das ungarische Publikum nicht nur für die eigenen Sportler begeistert, sondern auch alle anderen Teilnehmer anfeuert und feiert. Die Ungarn hätten in einer Vorbereitungszeit von gerade einmal 131 Tagen erneut bewiesen, wie flexibel, kreativ und effizient sie sein können.