Novák bei B9
Position zu NATO bestätigt
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Die Staatspräsidenten der NATO-Mitgliedstaaten Mittelosteuropas, darunter Ungarns Katalin Novák, drängen zudem auf eine nachhaltige Stärkung der Ostflanke des Verteidigungsbündnisses.
Die B9 stimmten sich am Freitag in Bukarest ab, um eine gemeinsame Position vor dem NATO-Gipfel Ende Juni in Madrid hinsichtlich der künftigen Strategie zu finden. Die Gruppe unterstütze die Ukraine auch in ihren Bestrebungen der EU-Integration.
Novák erklärte, die B9 hätten eindeutig jenen Standpunkt bezogen, den sie vor einem Monat in ihrer Antrittsrede für Ungarn niederlegte. Das ungarische Engagement für die Souveränität der demokratischen Ukraine schließe ein, dass der ukrainische Staat seinen Verpflichtungen jederzeit nachkommen müsse, die Rechte der ungarischen Minderheit Transkarpatiens zu gewährleisten, wiederholte sie.
Iohannis übt Kritik an selektiver Projektförderung
Rumänien ist an pragmatischen und korrekten Beziehungen zu Ungarn interessiert, ließ das Büro von Staatspräsident Klaus Iohannis nach einem Vieraugengespräch mit Katalin Novák verlautbaren. Das bilaterale Gespräch schloss sich dem B9-Treffen an. Der rumänische Präsident übte Kritik an Förderprogrammen, mit denen Budapest die Wirtschaft in Siebenbürgen unterstützt. Dazu meinte er, diese Projekte dürften sich nicht auf „gewisse Regionen“ beschränken.