CPAC Hungary
Patrioten bekommen Oberwasser
„Am 29. und 30. Mai zeigen wir der Welt, dass die Zeit der Patrioten angebrochen ist“, sagte Miklós Szánthó bei der offiziellen Ankündigung der Konferenz vor dem Wochenende. Hauptredner werde erneut Ministerpräsident Viktor Orbán sein, fügte der Präsident des Zentrums für Grundrechte (AJK) und Cheforganisator hinzu. Die CPAC Hungary trete wie kein zweites Ereignis der Konservativen für den „ursprünglichen und wahren Westen“ ein. In Europa hätten sich die „Patrioten für Europa“ unter Führung der ungarischen Rechten zur Fraktion im Europaparlament formiert, in den USA die Republikaner unter Donald Trump einen überwältigenden Wahlsieg eingefahren.

Dominanz des Westens in Frage gestellt
Dafür wurde es höchste Zeit, denn die seit Jahrhunderten andauernde Dominanz des Westens und seine politische Kraft wurden durch eine korrupte liberale Elite in Frage gestellt. „Die westliche Elite hat den patriotischen Geist gegen Internationalismus, Traditionen und Kultur gegen Identitätspolitik, den gesunden Menschenverstand gegen den Wahnsinn des Wokismus eingetauscht“, beklagte Szánthó. Nun würden die Menschen endlich gegen den „neu verpackten Sozialismus“ rebellieren. Die CPAC Hungary wolle mit großen Namen, die später konkret angekündigt werden, zu dieser Gegenwelle beitragen.
Ein Kronjuwel der Meinungsfreiheit
Der Präsident der CPAC Foundation in den USA, Matt Schlapp, bezeichnete Ministerpräsident Viktor Orbán als erste Stimme gegen den Globalismus und „spannenden Weltpolitiker“, dessen fachpolitische Ansichten zum Mainstream avancieren. „Viktor Orbán war mutig, und seinem Beispiel folgend wagen nun auch andere Politiker mutig zu sein.“ Ungarn sei in den Augen der US-Konservativen ein „Kronjuwel der Meinungsfreiheit“.
Schlapp meinte, die Europäer würden das heutige Amerika für verrückt erklären, dabei sei in Wahrheit der „Putsch der Woke-Bewegung“ gegen die Konservativen gescheitert. Das Volk habe sich die Macht zurückgeholt, das die ihm aufgenötigte radikale Politik abschütteln wollte. Trump verfolge eine Politik der Vernunft, mit seinem Wahlsieg konnten die USA gerettet werden. Der US-Präsident halte große Stücke auf den Ministerpräsidenten Ungarns, dessen Meinung er in Fragen wie Krieg und Frieden, Energiepolitik oder Russland anhöre. Die persönlichen Beziehungen seien ehrlich und damit die beste Grundlage für eine gute Zusammenarbeit der Länder.