Papst Franziskus
Staatspräsidentin Katalin Novák nach der Ankunft in Rom. Foto: Amt der Staatspräsidentin

Staatspräsidentin in Rom

Papst Franziskus kommt gerne wieder nach Ungarn

„Wir können beginnen, den nächsten Besuch des Papstes in Ungarn vorzubereiten.“

Das sagte Staatspräsidentin Katalin Novák, die am Donnerstag eine fast 45-minütige Privataudienz bei Papst Franziskus absolvierte. In dem auf Spanisch geführten Gespräch habe sie sich vergewissern können, dass der Papst 2023 sehr gerne zu einem zweiten Besuch nach Ungarn zurückkehren wolle.

Würdigung für die Friedensbemühungen von Papst Franziskus

Ein weiteres Thema der Unterredung war der Ukraine-Krieg; ein schnellstmöglicher Friedensschluss liege im „gemeinsamen Interesse“. Die Staatspräsidentin würdigte gesondert die Friedensbemühungen des Papstes. Als drittes Thema behandelten sie ausführlich die ungarische Familienpolitik, die Anstrengungen des Staates, um Familien das Großziehen von Kindern zu erleichtern. Novák  hielt fest, dass der Papst diese Maßnahmen sehr zu schätzen wisse.

Papst Franziskus
Staatspräsidentin Katalin Novák überreichte Papst Franziskus ein ganz persönliches Geschenk.

Sie sei persönlich stolz, dass sich die Zahl der Eheschließungen verdoppelt, die Zahl der Abtreibungen hingegen halbiert habe. „Papst Franziskus tritt jederzeit für die Werte der traditionellen Familie ein.“ Wie wichtig die Bewahrung des traditionellen Familienmodells sei, zeigten die laufend intensivierten Angriffe auf die Traditionen.

Der Papst habe betont, die Welt brauche Frauen in Führungspositionen. Er habe sie ermutigt, als Staatspräsidentin das Wort für den Frieden zu ergreifen, berichtete Novák von dem Vieraugengespräch.

Papst Franziskus
Die Privataudienz beim Papst wurde auf Spanisch geführt. Fotos: Amt der Staatspräsidentin

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