Der Choreograph Bence Vági stellte das künstlerische Konzept des ungarischen Expo-Pavillons vor. Foto: MTI/ Robert Hegedüs

Expo 2025 Osaka

Palatschinken für Asiaten

„Die Teilnahme Ungarns an der Weltausstellung in Japan liegt im Interesse unserer Volkswirtschaft.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Márton Nagy bei der Präsentation der Konzeption des Ungarischen Pavillons.

Die „Expo 2025 Osaka“ sei eine der größten Kultur- und Tourismusveranstaltungen der Welt. Der Tourismus stelle einen Wachstumsmotor dar, im vergangenen Jahr erreichte der Anteil dieser Branche am ungarischen BIP nahezu 13%. Der Touristenstrom aus China habe sich im Vorjahr gegenüber 2023 verdoppelt, aus Japan kam nahezu die Hälfte mehr Gäste, der Zuwachs aus Südkorea erreichte 8%. Die Expo dauert sechs Monate lang, die 160 Teilnehmerländer präsentieren sich wahrscheinlich mehr als 28 Mio. Besuchern. Ungarn wolle sich aber nicht nur als Tourismusland, sondern auch als geeigneter Investitionsstandort darbieten, betonte Nagy.

Der Pavillon hebe eingebettet in das Hauptthema „Die Gesellschaft der Zukunft“ die kulturellen Gemeinsamkeiten mit Japan hervor. Die ungarische Ausstellung präsentiert auf drei Ebenen u. a. ein Souvenirgeschäft, ein Restaurant und eine Weinbar. Probiert werden können Gulaschsuppe, Palatschinken nach Hortobágy-Art, Quarkknödel und Schomlauer Nockerln. Neben Qualitätsweinen wird den Asiaten auch der Gespritzte (Fröccs) nahegebracht. Als besondere Attraktion wollen Folkloresänger dem Publikum in jeweils 15 Minuten ungarische Volkslieder beibringen.

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22. März 2025 13:50 Uhr