Orbán im Kossuth-Radio:
Trump wird einen Blitzstart hinlegen
Die neue Regierung von Präsident Donald Trump wird einen Blitzstart hinlegen, ist Ungarns Ministerpräsident überzeugt. Wegen der Regierungskrisen in Deutschland, Frankreich und Syrien durchlebe die Welt momentan gefährliche Zeiten. Diesen Sturm gelte es zu überstehen, bevor die Welt in ruhige Fahrwasser gelenkt werden kann. Die von den USA ausgehende Welle wird nach Europa hinüberschwappen und für Veränderungen sorgen, „die unsere Herzen erwärmen“, ist sich Orbán sicher.
Orbán: „Viele hunderttausend Menschen glücklich machen!“
Orbán bekräftigte sein Anliegen im russisch-ukrainischen Krieg, dass „wenigstens über die Feiertage niemand an der Front sterben muss“. Er habe das Angebot Russen wie Ukrainern unterbreitet. „Wird der Waffenstillstand um einen Gefangenenaustausch ausgeweitet, könnte das viele hunderttausend Menschen und Familien glücklich machen. Schließlich ist Weihnachten das Fest der Nächstenliebe, mit dem wir das Leben bejahen.“
Der Ministerpräsident erinnerte an das Beispiel aus dem Ersten Weltkrieg und bedauerte, dass die Kriegsparteien bei den Olympischen Spielen im Sommer eine ähnliche Gelegenheit mit Symbolcharakter verpassten. Ungarn habe alle Instrumente der Diplomatie bemüht, wie sich das für einen tausendjährigen christlichen Staat gehört.
Den Rumänen etwas Gutes getan
Als „fantastischen Erfolg“ unter der ungarischen Ratspräsidentschaft bezeichnete Orbán den vollständigen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum. Diesen Durchbruch hätten die Ungarn in Siebenbürgen seit langem sehnlichst erwartet – „bedeutende EU-Mitgliedstaaten“ hätten die Erweiterung jedoch über mehr als ein Jahrzehnt hinweg verschleppt. In der Geschichte der schwer belasteten Beziehungen zwischen Rumänien und Ungarn sei dies ein „strahlender Nachmittag“, weil die Ungarn etwas tun konnten, wovon die Rumänen profitieren.
Orbán zu Syrien: „Auswirkungen auf Europa sind todernst“
Mit dem Sturz des syrischen Präsidenten befasste sich Orbán über die bösartige Falschmeldung, Ungarn hätte Assad womöglich Asyl gewährt, dessen Maschine angeblich in Budapest gelandet war. Um zu begreifen, welche gefährlichen Dimensionen für die nationale Sicherheit diese Fake News annahmen, erinnerte der Ministerpräsident an die erste Phase des Bürgerkriegs in Syrien, die 2015 eine gewaltige Migrationswelle auslöste.
„Unter die Flüchtlinge mischten sich Terroristen, die von außen gesteuerte Terroranschläge mit vielen Hunderten Toten in Westeuropa verübten. Was in Syrien geschieht, ist nicht witzig und darf nicht Gegenstand zusammengereimter Geschichten sein, denn die Auswirkungen auf Europa sind todernst.“
„Hier geht es um die Sicherheit unserer Bürger“
Ungarn antwortete auf die erste Welle mit einem Grenzzauns, mit dem das Land die unkontrollierte Zuwanderung unter Kontrolle bekam. Während nun eine Jagd auf den gestürzten Präsidenten stattfindet, wollten bestimmte Kreise Ungarn ins Fadenkreuz der Terroristen und des brandheißen Nahostkonflikts schieben. „Unsere Geheimdienste werden herausfinden, wer das war und warum diese Fake News über uns verbreitet wurden. Hier geht es um die Sicherheit unserer Bürger“, stellte Orbán klar.
Er werde die Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ungarn sei ein freies Land, dessen Bürger auch „Blödsinn“ anstellen können. Es gebe jedoch Normen der Zivilisation, welche die Politik nicht übertreten darf. Deshalb müssten die Absichten der hinter der schäbigen Aktion stehenden Kreise aufgeklärt werden.
Der Konflikt USA vs. BRICS um den Petrodollar kann von Trump nicht beendet werden, da er das 38 Trillionen Dollar Schulden-Damoklesschwert nicht wegzaubern kann, das auf die USA niedergeht, wenn der Dollar nicht mehr gegen Öl getauscht werden kann.
Trump hat (von allen deutschen Medien inkl. TE ignoriert) den BRICS-Staaten 100% Zölle sowie „ernste Konsequenzen“ angedroht für den Fall, daß sie eine eigene Handelswährung aufsetzen würden.
Das ist nicht weniger als der 3.Weltkrieg !!
Auch bereitet er die Amerikaner bereits rhetorisch auf einen großen Krieg im Iran vor !
Trump ist nicht der Friedensfürst und Heilsbringer, den viele unbedingt in ihm sehen wollen !
Das Petrodollar-Schuldenproblem wird die US Aussenpolitik weiter dominieren !!
Handelskriege sind sowieso häufiger als richtige Kriege. Aber eben sprach sich Trump gegen den ATACMS-Einsatz gegen Rußland aus.
Als Trump vor acht Jahren zum ersten Mal Präsident wurde, konnte er begreiflicherweise damit allein nur wenig gegen die Herrschaft des US-Establishments in Amerika (auch außerhalb der USA) ausrichten, um irgendetwas zu ändern, und gegen dessen Herrschaft in Europa gar nichts. Syrien konnte er damals helfen, indem er die US-Unterstützung für den IS einstellte, so daß der IS unterlag.
Warum sollte er dieses Mal mehr ausrichten können? Hat er es etwa jetzt geschafft, den Parteiapparat der Republikaner und vor allem ihre Kongreß-Abgeordneten hinter sich zu bringen? Früher sicherlich nicht, nachdem er erst durch die Präsidenten-Vorwahlen 2016 damit anfangen konnte und es auch nach der Wahlniederlage Ende 2020 fortsetzen konnte, wohl weil diese Wahlniederlage sichtlich oberfaul war, mit einer Wahlbeteiligung von über 100% in einigen verlorenen Einzelstaaten, dank einer “erleichterten” hohen Briefwahl-Beteiligung mit 100%-Ergebnis für Joe Biden (und ich hoffe, daß dies bald endlich aufgeklärt werden kann).
Trifft es also zu, daß Trump jetzt erstmals die Mehrheit in den Kongreß-Kammern nicht nur an die Republikaner, sondern auch hinter sich selbst bringen konnte? Dann bleibt aber immer noch der Oberste Gerichtshof bedeutend. Und wenn ich mich nicht täusche, ist dort jetzt keine Neubesetzung fällig, sondern nur, wenn einer der obersten Richter stirbt.
Natürlich sind Verhandlungen mit Russland schon längst überfällig.
Der Westen aber meint das Russland besiegt werden muss !!
Ich persönlich meine,das das Westliche Geldsystem am Ende ist !
Um neu anzufangen braucht es den ganz großen Krieg !
Ich denke Mal»Gott sei unserer Seele gnädig» !!
Meistens kommt es anders als man denkt! Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge will der künftige US-Präsident Donald Trump weiterhin die Verteidigung der Ukraine gegen Russland von den Demokraten übernehmen. Das hätte Trump seinem näheren Kreis zufolge auch gegenüber hochrangigen Entscheidungsträgern aus Europa bestätigt. So soll etwa der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag am Rande eines EU-Treffens mit dem künftigen US-Präsidenten telefoniert haben. Scholz sprach später davon, dass Europa und die USA bei ihrer Unterstützung der Ukraine weiter an einem Strang ziehen werden.
Allerdings sehen sich die Nato-Alliierten womöglich bald mit einer teuren Forderung aus Washington konfrontiert: Dem Bericht zufolge will Trump von den Verbündeten fordern, in Zukunft fünf Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung auszugeben. Bislang sieht die Nato-Vereinbarung 2 Prozent des BIP vor.